Wiesbaden. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes war der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse im März 2005 um 1,0 Prozent höher als im Vorjahr. Gegenüber Februar 2005 stieg der Einfuhrpreisindex im März 2005 um 1,3 Prozent. Dies war der stärkste Anstieg im Vormonatsvergleich seit September 2000 (plus 1,9 Prozent). Der Preisanstieg gegenüber dem Vormonat bei der Einfuhr von rohem Erdöl (plus 16,6 Prozent) war deutlich höher als im Februar 2005 (plus 4,5 Prozent) und im Januar 2005 (plus 7,9 Prozent). Dasselbe gilt für Mineralölerzeugnisse (plus 14,6 Prozent im März 2005 nach plus 5,8 Prozent im Februar und plus 3,1 Prozent im Januar 2005). Starke Preiserhöhungen gegenüber dem Vorjahr gab es im März 2005 etwa bei folgenden Importgütern: Rohkaffee (plus 50,0 Prozent), rohes Erdöl (plus 46,3 Prozent), Mineralölerzeugnisse (plus 42,5 Prozent), darunter insbesondere Dieselkraftstoff und leichtes Heizöl (plus 54,5 Prozent). Eisenerze (plus 31,0 Prozent), Erdgas (plus 29,2 Prozent), Tomaten (plus 15,8 Prozent), Bananen (plus 12,3 Prozent) und Zitrusfrüchte (plus 11,9 Prozent). Billiger als vor einem Jahr war dagegen unter anderem Rindfleisch (minus 6,3 Prozent). Der Index der Ausfuhrpreise lag im März 2005 um 1,3 Prozent höher als im März 2004. Im Februar 2005 und im Januar 2005 hatten die Jahresveränderungsraten plus 1,5 Prozent beziehungsweise plus 1,3 Prozent betragen. Gegenüber Februar 2005 stiegen die Ausfuhrpreise um 0,3 Prozent.
Importpreise im März 2005 erneut gestiegen
27.04.2005 17:53 Uhr
Wie das Statistische Bundesamt meldet, lag der Index der Einfuhrpreise im März 2005 um 3,8 Prozent über dem Vorjahresstand. Im Februar 2005 und im Januar 2005 hatten die Jahresveränderungsraten plus 3,7 Prozent beziehungsweise plus 2,9 Prozent betragen.
