München. „Die Holzpalette ist out" verkündete Martin Fachinger, Logistikleiter bei Ikea, Anfang April auf dem 14. Logistikjahreskongress. Zwar ist die Stabilität der neuen Ladungsträger noch ein Manko, andererseits machen die "one-way" Untersetzer deutlich weniger Probleme als Holzpaletten, auf die es bei interkontinentalen Transporten Einfuhrbeschränkungen gibt. Die Vorteile der Loading Ledges bestehen laut der Herstellerfirma OptiLedge darin, dass sie leichter sind als Holzpaletten und sich an die Größe der Fracht anpassen. So muss sich die Fracht nicht mehr der Palette anpassen und auch sperrige Gegenstände können unkompliziert transportiert werden. Außerdem könne mit den Kunststoffuntersetzern an Gewicht, Platz und Kosten gespart werden. Tatsächlich hat die Praxis gezeigt, dass sich die Kunststoffuntersetzer gut eignen um massive Fracht wie beispielsweise Möbel, Bürozubehör oder Baumarktartikel zu transportieren. Doch erste Praxistests von Ikea zeigten, dass noch viel geschehen muss ehe ein reibungsloser Ablauf mit den neuen Ladungsträgern stattfinden kann. Gabelstapler, Transportbänder und Regale müssen an die Loading Ledges angepasst werden. LOGISTIK inside zeigt Ihnen wie die Loading Ledges aussehen und funktionieren (siehe unten).
Ikea setzt auf Loading Ledges anstelle von Holzpaletten
Bereits in drei bis vier Jahren will der schwedische Möbelfabrikant Ikea anstelle von herkömmlichen Holzpaletten leichtere Ladungsträger aus Plastik verwenden. <I>LOGISTIK</I> inside präsentiert Ihnen erstmals Bilder davon, wie die Loading Ledges theoretisch funktionieren sollen und wie sie bereits praktisch in den USA eingesetzt werden.