Geplant sind ein Umsatzanstieg von zehn Prozent, bei einer operativen Marge von ebenfalls zehn Prozent. Zudem soll die Expansion mit Zukäufen voran getrieben werden. Geplant seien Übernahmen in Westeuropa und den Vereinigten Staaten, so eine Unternehmenssprecherin. In Osteuropa will IDS aus eigener Kraft oder über seine Partner wachsen. Bei den Übernahmen gehe es um den Ausbau der regionalen Präsenz, nicht um eine Erweiterung des Produktportfolios. Für die Einkaufstour stehen dem Unternehmen 95 Millionen Euro an liquiden Mitteln zur Verfügung. Nach vorläufigen Zahlen hat das Unternehmen seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2002 um 13 Prozent auf 181 Millionen Euro gesteigert. Geplant war ein Zuwachs von 15 Prozent. Von dem Umsatz entfielen 132 Millionen Euro auf das Beratungsgeschäft und 49 Millionen Euro auf den Verkauf der Software zum Geschäftsprozessmanagement. Beide Bereiche legten ebenfalls um 13 Prozent zu. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) erhöhte sich verglichen mit 2001 um 177 Prozent auf 23,5 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss kletterte im gleichen Zeitraum von knapp sechs Millionen Euro auf 13 Millionen Euro. Demnach liegt die Ebit-Marge bei 13 Prozent verglichen mit 5,3 Prozent im Vorjahr. Angestrebt hatte IDS acht Prozent. Ein wesentlicher Grund für die positive Ergebnisentwicklung ist der gelungene Turnaround, bei den Auslandsgesellschaften. Diese hatten das Vorjahresergebnis mit ihren Verlusten erheblich belastet.
IDS Scheer plant Übernahmen in Westeuropa und den USA
IDS Scheer hat der IT-Krise getrotzt und im vergangenen Jahr den operativen Gewinn (Ebit) fast verdreifacht. Auch im laufenden Geschäftsjahr will das Software- und Beratungshaus weiter wachsen.