Frankfurt/Main. Bisher arbeiten die Standorte jeweils mit eigenen Transportunternehmen zusammen. Hilton möchte damit Prozesse und Kosten in der Logistik weiter optimieren. „Für uns hat das Projekt eine wichtige strategische Bedeutung, denn bei Erfolg auf dem deutschen Markt ist die Ausdehnung auf die europäische Ebene denkbar“, so Erik Altenhofen, der als Leiter Zentraleinkauf das Projekt bei Hilton verantwortet. „Wir greifen dabei auf Erfahrungen aus dem Lebensmitteleinzelhandel zurück. Denn hier werden seit Jahren die Warenströme gebündelt“, so Altenhofen weiter. Zum 1. Juli ist die Spedition Kraftverkehr Nagel beauftragt, zunächst für die Dauer von drei Monaten, die Anlieferung der Waren von fünf Lieferanten zu koordinieren. Beteiligt sind die Fresh Factory und Grossmann Feinkost aus Hamburg, Havelland Express aus Berlin, Weidner Fleischgroßhandel aus Düsseldorf sowie die Elka Frischsaftherstellung aus Groß Gerau bei Frankfurt. Bei Erfolg sollen danach weitere Lieferanten in das neue Konzept eingebunden werden.
Hilton testet neues Logistikkonzept mit Food Lieferanten
Mit den 17 deutschen Standorten startet die Hotelkette Hilton International, Frankfurt, einen Modellversuch. Dabei sollen die Warenströme der Food Lieferanten auf eine einzige Spedition gebündelt werden.