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HHLA: Bestes Ergebnis in der Geschichte

31.03.2008 18:05 Uhr
HHLA
HHLA will 1,5 Milliarden Euro in die Erweiterung von Terminalkapazitäten investieren (Bild: Arndt)
© Foto: Arndt

Logistikkonzern steigert Umsatz auf 1,2 Milliarden Euro: HHLA-Chef Peters erwartet bis 2012 zwölf Millionen TEU Jahresumschlag

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Hamburg. Mit dem bislang besten Ergebnis ihrer Geschichte glänzt die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA). „2007 war für uns ein sehr erfolgreiches Jahr, das geprägt war von einem starken Wachstum und einer hohen Profitablität“, fasste HHLA-Vorstandsvorsitzender Klaus-Dieter Peters, das Abschneiden des Hafen- und Logistikkonzerns zusammen, von dem im November 2007 gut 30 Prozent der Aktien an die Börse gebracht wurden. Auch für 2008 zeigte sich Peters zuversichtlich, den Wachstumskurs fortsetzen zu können. Der Gesamtumsatz dürfte sich bei rund 1,3 Milliarden Euro einpendeln. Der HHLA-Konzern legte im Berichtsjahr sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis deutlich zu. So stieg der Umsatz um 16 Prozent auf 1,180 Milliarden Euro (2006: 1,017 Milliarden Euro). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag 2007 mit 257 Millionen Euro um 38 Prozent über dem des Vorjahres (187 Millionen Euro). Der Konzernjahresüberschuss (Ergebnis nach Steuern) belief sich auf 152 Millionen Euro (Vorjahr: 117 Millionen Euro). Vom erfolgreichen Abschneiden des Traditionsunternehmens werden auch die Anteilseigner profitieren. Peters berichtete, dass Vorstand und Aufsichtsrat „gemeinsam beschlossen haben“, auf der Hauptversammlung eine Dividendenzahlung von 85 Euro-Cent pro divendenberechtigter Aktie zu zahlen. Der Ausbau des Konzerns setzte sich 2007 auf breiter Front fort. Fast 195 Millionen Euro investierte die HHLA im Berichtsjahr. Mit 127 Millionen Euro entfiel dabei der größte Teil auf das Segment Container. Denn das Containergeschäft trägt fast zu 60 Prozent zum Gesamtumsatz des Konzerns bei. So wurden zum Beispiel neue Containerbrücken für die Terminals in Hamburg und im ukrainischen Schwarzmeerhafen Odessa angeschafft. Im Elbe-Hafen wurde zudem auf dem Terminal Burchardkai mit dem Aufbau neuer Lagerblöcke sowie der Vergrößerung und Modernisierung der Fahrzeugflotte (AGV und Van-Carrier) begonnen. 2007 war zudem das Startzeichen für den Baubeginn des neuen Containerbahnhofs am HHLA Container Terminal Tollerort. Trotz der Erweiterungs- und Modernisierungsarbeiten auf den Hamburger Terminals „unter dem laufenden Rad“ sei es gelungen, die Umschlagmengen noch einmal zu steigern. Das Terminal in Odessa mit einbezogen, bewegte die HHLA 2007 rund 7,2 Millionen Standardcontainer (TEU) – ein Plus von 11,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auf Hamburg entfielen dabei 6,7 Millionen TEU. Im Wachstumssegment Intermodal entfiel der größte Teil der Investitionen auf die Bahngesellschaft Metrans. Neben neuen Umschlaggeräten für ihre Terminals wurden zudem neue Waggons beschafft. In Zukunft wird Metrans über rund 1000 eigene Container-Tragwagen verfügen. Die HHLA werde auch in den kommenden Jahren ihr ehrgeiziges Wachstumsprogramm fortsetzen, sagte Peters. So solle die Kapazität der Hamburger Containerterminals bis zum Jahr 2012 auf rund zwölf Millionen Standardcontainer (TEU) gesteigert werden soll. Im Zeitraum 2008 bis 2012 werde die HHLA rund 1,5 Milliarden Euro in die Erweiterung von Terminalkapazitäten, Transportdienstleistungen und Logistikaktivitäten sowie in die Immobilien investieren. Peters betonte noch einmal, wie wichtig es sei, dass Hamburg die erneute Elb-Fahrrinnenanpassung bekomme. Er geht davon aus, dass 2009 die ersten Baggermaßnahmen beginnen könnten. (eha)

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