-- Anzeige --

Handelskammer Hamburg: Gießkannenprinzip bei Verkehrswegen überholt

23.01.2012 19:00 Uhr
Handelskammer Hamburg: Gießkannenprinzip bei Verkehrswegen überholt
Forderung: Die nationale Bedeutung des größten deutschen Seehafens muss sich in einer Prioritätensetzung widerspiegeln
© Foto: Panthermedia/Thomas Lammeyer

Bund und Länder müssen sich auf die Hauptverkehrskorridore konzentrieren / Gießkannenprinzip ist kein Zukunftsmodell mehr

-- Anzeige --

Hamburg. Die Handelskammer Hamburg hat Bund und Länder mit Blick auf das Jahr 2030 aufgefordert, sich mit größerer Priorität auf die Beseitigung von Engpässen auf den Hauptverkehrskorridoren zu konzentrieren. „Die Planung und Finanzierung von Bundesverkehrswegen nach der sogenannten „Länderquote" – also nach dem Gießkannenprinzip – ist kein Zukunftsmodell mehr", sagte Michael Behrendt, Vizepräses der Handelskammer Hamburg, im Rahmen der Diskussionsveranstaltung „Hamburg 2030 – Nachhaltige Infrastruktur schaffen". Ortsumgehungen füllten derzeit die einschlägigen Infrastrukturprogramme des Bundes, sie seien aber nicht geeignet, die großen verkehrlichen Herausforderungen in Deutschland zu lösen.

Die nationale Bedeutung des größten deutschen Seehafens müsse sich bei Planung, Finanzierung und Umsetzung von Infrastrukturprojekten in einer entsprechenden Prioritätensetzung widerspiegeln, so Behrendt. Dies erfordere Kraft und Mut der Länder und des Bundes sowie einen überparteilichen Konsens. „Am Ende geht es um ein Verkehrsnetz, das den Bedürfnissen des Wirtschaftsstandortes, den Bedürfnissen der Gesellschaft und unserer Verantwortung für die Umwelt entspricht", erläuterte Behrendt. (jko) 

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Hamburg

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


Sachgebietsleitung Einkauf (m/w/d)

Frankfurt am Main;Frankfurt am Main

-- Anzeige --

KOMMENTARE


juergen diercks

25.01.2012 - 18:52 Uhr

Obwohl die HK Hamburg absolut recht hat, ist es leider in unserem Land hinderlich, wenn diejenigen der ratio Nachdruck verleihen, die davon besonders profitieren - das ist die negativste Seite unserer Neidpoli- tik, die formalistisch "Foederalismus" heisst. Solange dieser nicht ernsthaft in Frage gestellt wird durch hoechstens noch 8 - besser nur noch 6 - grosse Bundeslaender, die den Finanzausgleich eleminieren, wird es weiter das Giesskannenprinzip und damit den Verkehrsflicken- teppich geben.Mit einer solchen Neugliederung als "Klappe" wuerde u.a. auch die zweite "Fliege" der noch immer dreistelligen Zahl gesetzlicher Krankenkassen etc. als Relikte des Staendestaates geschlagen. Aber es geht uns ja leider noch nicht schlecht genug dafuer.


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.