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Hamburg bekommt Fraunhofer-Center für Maritime Logistik

30.12.2009 06:00 Uhr
Hamburg bekommt Fraunhofer-Center für Maritime Logistik
Hamburgs Wirtschaftssenator Axel Gedaschko
© Foto: Reto Klar

Der Hamburger Senat hat die Gründung eines Fraunhofer-Centers für Maritime Logistik und Dienstleistungen (CML) beschlossen

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Hamburg. Der Hamburger Senat hat am gestrigen Dienstag die Gründung eines Fraunhofer-Centers für Maritime Logistik und Dienstleistungen (CML) beschlossen. Von der für die Fraunhofer Gesellschaft typischen praxisorientierten und angewandten Forschung werden nach den Worten von Wirtschaftssenator Axel Gedaschko (CDU) besonders die Hafenwirtschaft und damit verbundene Dienstleistungsunternehmen profitieren. Für den Aufbau des CML wurden für die ersten fünf Jahre rund neun Millionen Euro veranschlagt. Davon sollen sechs Millionen Euro von der Hansestadt und rund drei Millionen Euro aus der Auftragsforschung kommen. „Dank des Fraunhofer-CML kann Hamburg sich als Standort der Logistikforschung auch im internationalen Rahmen künftig noch wirkungsvoller positionieren“, äußerte Wissenschaftssenatorin Herlind Gundelach (CDU). Mit seiner Praxisorientierung ergänze es die Lehr- und Forschungsangebote der TU Harburg sowie anderer Hochschulen. „Damit geht Hamburg den ersten Schritt in Richtung eines eigenständigen Fraunhofer Instituts“, sagte die Senatorin. Gedaschko betonte, der Norden sei bei wissenschaftlichen Einrichtungen im Bereich der Forschung und Entwicklung unterrepräsentiert, obwohl sich in den vergangenen Jahren einiges getan habe. Gerade in der Kernkompetenz Hamburgs, der Logistik, könne man nun mit dem CML punkten. „Mehr als 90 Prozent der interkontinentalen Güterströme werden über den Seeweg ransportiert. Immer mehr Waren müssen in kürzeren Zeiträumen verschifft und auf limitierten Terminalflächen umgeschlagen und gelagert werden», erklärte CML Gründungsprofessor Carlos Jahn. Die unter Gesichtspunkten des Klimaschutzes gebotene Reduzierung der CO2-Emissionen einerseits und verschärfte Sicherheitsvorschriften im Containerverkehr andererseits verlangten nach innovativen Lösungen. (dpa/ak)

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