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Hafenunternehmen Carl Tiedemann ist zahlungsunfähig

30.08.2017 16:31 Uhr
Hafen Hamburg, Container-Terminals, Schiffskräne
Ein Traditionsunternehmen im Hamburger Hafen, die Stauerei Carl Tiedemann, hat Insolvenz angemeldet
© Foto: picture-alliance

Die Geschäftsführerin der bekannten Hamburger Stauerei, Carola Zehle, hat Insolvenz angemeldet, nachdem das Unternehmen vor wenigen Wochen mit der HHLA seinen Hauptkunden verloren hatte.

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Hamburg. Das traditionsreiche Hafenumschlags-Unternehmen Carl Tiedemann hat beim Amtsgericht Hamburg Insolvenz angemeldet. Er sei zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt worden, teilte der Rechtsanwalt Tjark Thies vom Büro Reimer Rechtsanwälte am Mittwoch auf Anfrage mit. Er bestätigte damit einen Bericht der Online-Ausgabe des „Hamburger Abendblatts“. Das Hamburger Stauerei-Unternehmen sei zahlungsunfähig. Das 1879 gegründete Familienunternehmen, das von Geschäftsführerin Carola Zehle geführt wird, verdient sein Geld mit dem Verstauen und Befestigen der Ladung auf Schiffen.

Die Insolvenz hatte sich bereits seit längerem angekündigt, nachdem das Unternehmen die Löhne der Beschäftigten nicht mehr regelmäßig zahlte und mit dem Hafenkonzern HHLA seinen wichtigsten Kunden verlor. Die Tiedemann-Tochterfirma Lasch Company Hamburg (LCH) hatte bereits im Juli Insolvenz angemeldet. Laut „Abendblatt“ müssen nun rund 160 Mitarbeiter um ihre Jobs bangen. (dpa/ag)

Aktuelle Insolvenzmeldungen aus dem Transport- und Logistikgewerbe finden sie auf VR-Plus unter: https://www.verkehrsrundschau-plus.de/management/insolvenzdatenbank

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