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Hafenkonzern HHLA baut Kapazitäten zügig aus – Hohes Wachstum

31.03.2008 16:46 Uhr

Der Hamburger Hafenkonzern HHLA will auch künftig überdurchschnittlich vom Wachstum des Welthandels profitieren und baut seine Umschlagkapazitäten kräftig aus. Bis 2012 werde das Unternehmen 1,5 Milliarden Euro in die Modernisierung und den Ausbau seiner Umschlaganlagen und der Transport- und Logistikaktivitäten investieren, teilte der Vorstandsvorsitzende der Hamburger Hafen und Logistik AG, Klaus-Dieter Peters, am Montag in der Hansestadt mit.

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Hamburg. „Der erfolgreiche Börsenstart versetzt uns in die Lage, unser ehrgeiziges Ausbauprogramm konsequent und zügig umzusetzen.“ Die Umschlagkapazität der HHLA im Hamburger Hafen soll so auf zwölf Millionen Standardcontainer (TEU) gesteigert werden, verglichen mit 6,7 Millionen umgeschlagenen TEU im vergangenen Jahr. Die HHLA, die seit einigen Tagen im Aktienindex MDAX notiert ist, konzentriert sich im wesentlichen auf den Containerumschlag im Hamburger Hafen sowie den Weitertransport vor allem per Bahn nach Mittel- und Osteuropa. „Damit verknüpfen wir zwei der dynamischsten Regionen der Weltwirtschaft“, sagte Peters. Die Probleme der US-Wirtschaft und die internationale Finanzkrise würden sich auf die Geschäfte der HHLA kaum auswirken, weil das Fahrtgebiet Nordamerika nur einen geringen Anteil von 3,2 Prozent an der Umschlagleistung der HHLA einnimmt. 56 Prozent entfallen auf Asien, weitere 27 Prozent auf Osteuropa und Skandinavien. Für das laufende Jahr erwartet Peters daher weiterhin zweistellige Wachstumsraten bei Umsatz, Umschlag und Gewinn. Der Umsatz soll von zuletzt 1,18 auf mehr als 1,3 Milliarden Euro steigen, der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) auf 300 Millionen Euro, nach 288 Millionen Euro im vergangenen Jahr. Schon im vergangenen Jahr stiegen der Umsatz um 16 Prozent und die wesentlichen Gewinnkennzahlen um 30 Prozent oder mehr. Dabei sei zu berücksichtigen, dass die Kapazitäten wegen Baumaßnahmen auf den Terminals nicht immer voll ausgeschöpft werden konnten. Zudem habe der Streik der Lokführer im vergangenen Umschlag gekostet. Die Zahl der Beschäftigten stieg um 350 auf 4565. Sorgen bereitet der HHLA vor allem die Infrastruktur für den Zu- und Ablauf der Container auf der Landseite, obwohl Bund und Länder auch hier milliardenschwere Ausbauprogramme angekündigt haben. «Weil größere Infrastrukturprojekte in Deutschland generell viel zu lange dauern, sollten wir über eine teilweise Lockerung des Sonntags-Fahrverbots für LKW nachdenken, zumindest in der Nacht“, forderte Peters.

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