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Hafen Antwerpen mit neuer Rekordmarke

18.01.2018 10:08 Uhr
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Der Containerumschlag in Antwerpen hat 2017 um 4,1 Prozent (bezogen auf TEU) zugenommen
© Foto: Port of Antwerp

Der Hafen Antwerpen steigert sein Containervolumen 2017 um 4,3 Prozent (bezogen auf Tonnen). 2018 rechnet der CEO des Hafens, Jacques Vandermeiren, mit einem noch höheren Wachstum.

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Antwerpen. Die positive wirtschaftliche Entwicklung hat sich 2017 auch in den Umschlagzahlen des Hafen Antwerpen bemerkbar gemacht. Das Containervolumen ist um 4,3 Prozent (bezogen auf Tonnen) beziehungsweise um 4,1 Prozent (bezogen auf TEU = 20-Fuß-Container) gegenüber dem Vorjahr gestiegen. „Es ist das fünfte Rekordjahr in Folge für den Hafen“, sagte Jacques Vandermeiren, der CEO des Hafens, gestern gegenüber der Presse. Vandermeiren ist seit einem Jahr der CEO vom Port of Antwerp.

Vandermeiren peilt die 11Millionen-TEU-Grenze an

2017 wurden insgesamt 10,45 Millionen TEU umgeschlagen. „Wir gehen auf die 11 Millionen TEU zu“, sagte der Hafen-Chef. Damit ist Antwerpen der zweitgrößte Containerhafen in Europa hinter Rotterdam. Für 2018 rechnet er mit einem Wachstum, das über dem des Vorjahres liegen wird. Den stärksten Anstieg verzeichnete Antwerpen 2017 auf der Nord-Amerika-Route mit einem Plus von 11,6 Prozent vor Latein-Amerika (+ 8,5 Prozent) und Ostasien (7,7 Prozent).

Auch im gesamten Umschlagvolumen konnte Vandermeiren eine Aufwärtsentwicklung vermelden. Das Aufkommen stieg 2017 um 4,4 Prozent auf 223,6 Millionen Tonnen. Dazu haben neben dem Containergeschäft nahezu alle Sektoren beigetragen. Bei Umschlag flüssiger Güter steht ein Plus von 5,7 Prozent zu Buche. Konventionelles Stückgut (dazu gehört auch Stahl) legte um 4,8 Prozent zu. Eine kräftige Zunahme gab es im Ro/Ro-Verkehr mit 10,5 Prozent. Nur der Umschlag von Massengütern wie Kohle war rückläufig (- 3,7 Prozent).

Antwerpen steuert auf die Kapazitätsgrenze zu

Das Wachstum im Containerverkehr führt dazu, dass die Kapazitäten zunehmend knapp werden. 2017 hat der Hafen erstmals die Auslastungsgrenze von 80 Prozent überschritten. „2022 könnten wir dann erstmals an unsere Kapazitätsgrenze stoßen,“ sagte der Hafenchef. Deshalb forderte er dringend eine Entscheidung der flämischen Regierung zum Bau des Saeftinghe Dock, mit dem die Kapazitäten erweitert werden sollen. (cd)

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