Interlaken. Anlässlich der Generalversammlung der Spedlogswiss vom 14. Mai in Interlaken wurden die Resultate der Studie „Die Bedeutung der Speditionslogistik für die Schweizer Volkswirtschaft“ von Professor Paul Meyer von der Hochschule für Verwaltung und Wirtschaft, Zürich, präsentiert. Dieser attestierte der Schweizer Speditionslogistik „als Branche für das Gedeihen der stark exportorientierten Schweizer Wirtschaft“ eine zentrale Bedeutung. In einer „optimistischen Variante“ sieht Meyer einen Umsatzanstieg von 7 bis 8 Prozent pro Jahr, was unter Berücksichtigung einer anhaltend tiefen Teuerungsrate von maximal 2 Prozent jährlich zu einem jährlichen Realwachstum von rund 5 Prozent führen würde – "allerdings bei sinkenden Bruttoerträgen". Die Schweizer Speditionslogistik trägt 3,7 Prozent zum Bruttoinlandprodukt (BIP) der Schweiz bei, beschäftigt rund 26.000 Mitarbeiter und realisiert einen Gesamtumsatz von 23,5 Milliarden Franken (15 Milliarden Euro). Die Branche erarbeitet eine jährliche Wertschöpfung von mehr als 4 Milliarden Franken (2,5 Milliarden Euro). (hrk)
Gute Zukunftsaussichten für Schweizer Speditionslogistik
Studie sagt Schweizer Logistikbranche jährliches Umsatzwachstum von bis zu 7 bis 8 Prozent voraus