Wien/Bratislava. Der nur 60 Kilometer von Wien entfernte Flughafen der slowakischen Hauptstadt Bratislava (Pressburg) hat gute Chancen, sich als Alternative zum Wiener Airport zu positionieren. Der EU-Beitritt der Slowakei liefert dafür einen wichtigen Impuls. Eine weitere Voraussetzung, die Privatisierung des "M. R. Stefanik Airport Bratislava", der mehrheitlich im Staatseigentum steht, kommt jetzt allmählich in Gang. Austrian Airlines (AUA) können sich sowohl eine Beteiligung in Pressburg als auch die Aufnahme von Flügen nach verschiedenen EU-Destinationen vorstellen. Das bestätigte AUA-Chef Vagn Sørensen bei einem Gespräch mit dem slowakischen Verkehrsminister Pavol Prokopovic. Auch der Flughafen Wien ist an einer Zusammenarbeit mit den Nachbarn interessiert. Die größten Pluspunkte von Bratislava seien niedrige Gebühren, reichlich freie Kapazität und ein 24-Stunden-Betrieb, merkt Flughafen-Chef Jaroslav Mach dazu an. (vr/rv)
Gute Chancen für Airport Pressburg
Attraktivität durch niedrige Gebühren, viel freie Kapazität und 24-Stunden-Betrieb