Gruber Logistics testet gemeinsam mit Partnern in einem Forschungsprojekt, wie sich der städtische Verkehr CO2-arm gestalten lässt. Dabei wollen sie für eine emissionsfreien Zustellung im urbanen Raum Prototypen von E-Fahrzeugen einsetzen und urbane Logistikmodelle anpassen. Pilotgebiet ist das italienische Bologna, wie Gruber Logistics weiter mitteilt.
Das Projekt Shift2Zero wird von der EU-Kommission kofinanziert. Das mit einem Budget von 12 Millionen Euro finanzierte Projekt läuft bis 2028. Partner aus insgesamt zehn Ländern sind beteiligt, darunter neben dem Logistiker unter anderem die Stadt Bologna, ITL – Institut für Transport und Logistik, Iveco und FIT Consulting, aber auch DHL Express sowie DPD.
„Gruber Logistics ist seit Langem in der Warenverteilung im Raum Bologna tätig. Im Rahmen des Projekts sollen Prototypen von Elektrofahrzeugen sowie ein neues Logistikmodell im städtischen Raum getestet werden – mit dem Ziel, diese später auch in weiteren europäischen Städten zu erproben“, so Marco Chiffi, Leiter der Niederlassung von Gruber Logistics in Bologna.
„Die Städte und ihre Bewohner stehen im globalen Maßstab vor der immer dringlicheren Herausforderung, Emissionen zu reduzieren, Luftqualität zu verbessern und die Gesundheit der Bürger zu gewährleisten. Gleichzeitig muss die Versorgung aufrechterhalten bleiben“, betont Marcello Corazzola, Geschäftsführer von Gruber Logistics. Eine nachhaltige urbane Logistik sei aus seiner Sicht nur im Zusammenspiel von öffentlichem und privatem Sektor realisierbar und genau in diesem Bereich setze Shift2Zero an.
Vorgestellt hat das Unternehmen das Projekt auf dem jährlichen Leadership-Event von POLIS auf dem Kapitol in Rom Mitte Mai.