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Größtes Containerschiff der Welt erreicht Hamburg

12.12.2012 15:26 Uhr
CMA CGM Marco Polo
Die „CMA CGM Marco Polo“ im Hamburger Hafen, aufgenommen in den frühen Morgenstunden
© Foto: HHLA

Die fast 400 Meter lange „CMA CGM Marco Polo“ der französischen Reederei CMA CGM hat im Hamburger Hafen festgemacht.

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Hamburg. Auf ihrer Jungfernfahrt hat die „CMA CGM Marco Polo“ als ersten kontinentaleuropäischen Hafen Hamburg angelaufen. Das Schiff bietet mit 396 Meter Länge und 53,6 Meter Breite Platz für 16.020 Standardcontainer (TEU) und wird am HHLA Container Terminal Burchardkai abgefertigt.

Das Flaggschiff der französischen Linienreederei CMA CGM ist derzeit das größte Containerschiff weltweit und verkehrt im FAL1-Dienst auf der Handelsroute zwischen Fernost und Nordeuropa – dem wichtigsten Fahrtgebiet des Hamburger Hafens. Das Schiff wird den Hafen künftig etwa alle 77 Tage anlaufen.

Die „CMA CGM Marco Polo“ kann 1946 mehr Container transportieren, als die bisher größten Schiffe der CSCL Star Klasse, die den Hamburger Hafen regelmäßig anlaufen. Wie auch bei der CSCL Star Baureihe befindet sich der Decksaufbau der CMA CGM Marco Polo am Ende des ersten Drittels und nicht mehr im hinteren Teil des Schiffes. Dadurch verbessert sich der Sichtstrahl von der Brücke aus und es können weitere Containerlagen an Deck gestapelt werden. Gebaut wurde das Schiff bei Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering in Goje, Südkorea. (diwi)

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KOMMENTARE

minimix

13.12.2012 - 16:25 Uhr

Größenwahn! Alle 77 Tage kommt im Hamburger Hafen nun ein Containerschiff mit sage und schreibe 16.020 Containern an. 1. Frage: Braucht man nun überhaupt noch eine Elbvertiefung, wenn selbst das weltweit größte Containerschiff bis dorthin durchkommt ? 2. Frage: In welchen Häfen gibt es so viele Container zu verladen, dass ein solches Schiff immer voll beladen fährt? Wenn diese gigantischen Schiffe wegen fehlender Nachfrage dann zukünftig nur noch teilbeladen fahren, dann kosten diese pro Container Mehr als bei einem entsprechend kleineren Schiff, das immer voll ausgelastet ist. Die Betreiber der 16.000er Schiffe beschaffen sich dann mit Sicherheit zusätzliche Auslastung über die Preise. Genau dies ist zur Zeit das Problem der Container-Schifffahrt: zu viel Kapazität zerstört zuerst die Existenz der eigentlich kostengünstigeren kleineren Schiffe. Mittelfristig kommen danach mit Sicherheit die 16.000er in wirtschaftliche Schwierigkeiten, was vorauszusehen war.


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