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Gigantischer Kanal soll die Donau mit dem Mittelmeer verbinden

13.12.2017 10:04 Uhr
Alexis Tsipras
Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras bezeichnete den Bau des Kanals als ein Projekt, das „die Geografie des Balkan verändern könnte”
© Foto: Aristidis Vafeiadakis/ZUMA PRESS/Picture Alliance

Sollte der Plan umgesetzt werden, fallen Baukosten in Höhe von rund 17 Milliarden Euro an. Experten gehen von einer Bauzeit von sechs Jahren aus.

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Athen/Thessaloniki. Griechenland, Mazedonien und Serbien wollen das Mittelmeer mit der Donau verbinden und dafür einen Kanal bauen. Sollte dieser Plan umgesetzt werden, wäre dies eines der längsten Kanäle Europas. Das berichteten am Mittwoch zahlreiche griechische Medien unter Berufung auf den Bürgermeister der nordgriechischen Hafenstadt Thessaloniki, Giannis Boutaris. „(Mazedoniens) Präsident Djordje Ivanov hat mir ein Video vorgespielt, das diesen Traum von dem Kanals zeigt”, sagte Boutaris den Angaben nach bei einer Sitzung des Stadtrats von Thessaloniki. Er hatte zuvor die mazedonische Hauptstadt Skopje besucht.

Bereits im vergangenen Februar hatte der griechische Regierungschef Alexis Tsipras den Bau des Kanals als ein Projekt bezeichnet, das „die Geografie des Balkan verändern könnte”. Wie die Deutsche Presse-Agentur aus Regierungskreisen erfuhr, könnte der gigantische Plan Schätzungen zufolge rund 17 Milliarden Euro kosten. Das Projekt könnte - falls Investoren gefunden werden sollten - binnen sechs Jahren gebaut werden. Chinesische Unternehmen hätten bereits Interesse gezeigt, hieß es.

Der Wasserstraße soll die Donau über ihren Nebenfluss Morava (auch: Große Morava) mit dem Fluss Vardar/Axios verbinden, der westlich von Thessaloniki in die Ägäis mündet.(dpa)

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