Magdeburg. Hier wollen die Forscher RFID-Technologien auf ihre Praxistauglichkeit insbesondere in der Logistik testen. Im Labor werden beispielsweise Waren mit RFID-Chip untersucht, die sich auf einer 15 Meter langen Fördertechnik bewegen. Die Wissenschaftler erforschen, wie viele Daten sich bei welchen Geschwindigkeiten noch korrekt erfassen lassen, oder wie die Transponder zum Beispiel auf Temperatur, Vibration, Stöße, chemische Substanzen und Elektromagnetimus reagieren. Im rund 1800 Quadratmetern großen IFF-Labor finden sich über 30 aktuelle, am Markt befindliche RFID-Systeme. Darunter mobile und festinstallierte Schreib- und Lesesysteme zur automatischen Identifizierung von Waren, eine große Bandbreite an Transpondern unterschiedlicher Hersteller, Sensorsysteme zum Erfassen und Zählen von Güter- und Personenströmen, Technologien zur Ortung von Objekten in Räumen und im Freien (RFID, Wireless LAN, GPS, GSM, Loran-C), Geräte für die Kommunikation (Mobiltelefone, Laptops, Organizer) sowie Hard- und Software zur Datenverwaltung. Das „LogMotionLab“ bietet damit Industrie, Handel und Dienstleistern eine Vielzahl an RFID-Technologien und -systemen zum Testen. Mobile Komponenten des Labors werden sogar auch ausgeliehen. Unterstützt wurde der Aufbau des Labors von Siemens Business Services. Der IT-Dienstleister war mit der technischen Ausstattung des Labors betraut und ist IFF-Implementierungspartner.
Fraunhofer Gesellschaft eröffnet RFID-Testlabor in Magdeburg
Das Fraunhofer Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung (Fraunhofer IFF) hat heute in Magdeburg ein Test- und Entwicklungslabor für Radio Frequency Identification (RFID) eröffnet.