Fraport: Umsatz wächst weiter

10.05.2006 12:13 Uhr

Prognose für 2006 im ersten Quartal bestätigt. Weniger Passagiere, deutliche Zuwächse im Luftfrachtgeschäft.

Der Fraport-Konzern konnte seinen Umsatz in den ersten drei Monaten dieses Jahres trotz leichter Rückgänge bei den Passagierzahlen erneut steigern. Die Erlöse legten gegenüber dem Vorjahresquartal um 1,4 Prozent zu auf 487,4 Millionen Euro. Das Konzern-Ergebnis lag mit 27,5 Millionen Euro (plus 0,4 Prozent) leicht über Vorjahresniveau. Der Flughafen Frankfurt war in den vergangenen drei Monaten von einer Vielzahl wetterbedingter Flugausfälle betroffen; das Luftverkehrs-Drehkreuz nutzten deshalb nur rund 11,2 Millionen Passagiere, 1,1 Prozent weniger als im ersten Quartal 2005. Außerdem spiegelt sich im Vorjahresvergleich immer noch die bis April negative Entwicklung am Standort Antalya wider. Konzernweit zählte Fraport von Januar bis März 14,6 Millionen Fluggäste, 6,8 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die kürzlich in Kraft getretene Neuverteilung der Passagierströme am türkischen Ferienflughafen soll auf Jahresbasis bereits für 2006 gelten und wird die Fluggastzahlen des Konzerns in den kommenden Monaten wieder spürbar steigen lassen. Deutliche Zuwächse verzeichnete Fraport im Luftfrachtgeschäft sowie am Konzernflughafen Frankfurt-Hahn. Am Frankfurter Airport brachten die zurückliegenden drei Monate bei der Fracht mit 480.559 Tonnen ein Mehraufkommen von 10,1 Prozent. Frankfurt-Hahn zählte im ersten Quartal 701.984 Passagiere, ein Plus von 11,4 Prozent. Fraport hält weiter an den Prognosen für das Gesamtjahr 2006 fest. Danach wird das Passagierwachstum in Frankfurt bei etwa zwei Prozent liegen. „Für den Umsatz erwarten wir erneut ein Wachstum“, erklärte der Fraport-Vorstandsvorsitzende Dr. Wilhelm Bender. „Wenn der internationale Luftverkehr nicht durch außergewöhnliche Ereignisse beeinflusst wird, sollte die Entwicklung der Verkehrs- und Finanzzahlen im verbleibenden Geschäftsjahr entsprechend positiv verlaufen und einen deutlichen Anstieg des Jahresüberschusses bringen,“ so Bender weiter. (dpa/wb)

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