Fraport beginnt mit Vorarbeiten für Bau neuer Landebahn

Frankfurt/Main. Mehr als 30 Mitarbeiter seien mit der Erfassung und Kartierung der Grundwasserpegel und des Pflanzenvorkommens beschäftigt, berichtete ein Fraport-Sprecher am Montag. Einen Konflikt mit einer Gruppe von Flughafengegnern, die seit knapp vier Wochen Bäume besetzt halten, habe es nicht gegeben. Das Regierungspräsidium Darmstadt hatte Anfang vergangener Woche im Streit zwischen der Stadt Kelsterbach und dem Flughafen entschieden, dass die Arbeiten beginnen könnten. Fraport hatte sich auf die Dringlichkeit des Vorhabens berufen und eine sogenannte "vorzeitige Besitzeinweisung" erhalten. Kelsterbach hat mittlerweile eine Mahnwache gegen den Flughafenausbau auf einer Fläche von 25 mal 25 Metern gestattet, wie ein Sprecher der Stadt berichtete. Der Antrag dafür kam von außerhalb der Baumbesetzergruppe.