Paris. Der Preiskampf im Verkehr zwischen England und Frankreich und der Höhenflug des Euro haben im vergangenen Jahr das Geschäft von Eurotunnel gedrückt. Der Umsatz sei von 897 Millionen auf 813 Millionen Euro gesunken, teilte der Betreiber des Tunnels unter dem Ärmelkanal am Dienstag in Paris mit. Auf vergleichbarer Wechselkursbasis Pfund-Euro habe der Umsatzrückgang nur 5 Prozent betragen. Eurotunnel habe 2,28 Millionen Fahrzeuge transportiert und damit seinen Marktanteil mit 47 Prozent gegen die konkurrierenden Fähren gehalten. Die Zahl der Passagiere des Hochgeschwindigkeitszuges Eurostar, der London mit dem Festland verbindet, sei um 4 Prozent auf 8,31 Millionen gesunken. Im 4. Quartal habe die Zahl der Eurostar-Passagiere aber um 15 Prozent höher gelegen als ein Jahr zuvor. Die Zahl der transportierten Lastwagen stieg um 4 Prozent auf 1,28 Millionen, womit der Marktanteil von Eurotunnel in diesem Bereich um 2 Prozentpunkte auf 43 Prozent stieg. (vr/dpa)
Eurotunnel-Umsatz 2003 von Preiskampf und starkem Euro gedrückt
Zahl der transportierten LKW stieg um vier Prozent auf 1,28 Millionen