Luxemburg. Die 25 EU-Staaten wollen die Grenzwerte der Feinstaubrichtlinie bis zum Jahr 2015 weiter verschärfen. Die Umweltminister billigten am Montag in Luxemburg entsprechende Regelungen. Bei Feinstaub handelt es sich um Partikel, die Gesundheitsschäden auslösen können. Die Kommission erwartet, dass durch eine weitere Verschärfung die Zahl der Todesfälle durch Luftverschmutzung von jährlich 370.000 auf 230.000 sinken kann. Die Richtlinie muss nun in die zweite Lesung ins Europaparlament. Die Richtlinie sieht vor, dass jene Grenzwerte, die eigentlich seit 2005 bereits gelten, in begründeten Fällen erst drei Jahre nach Inkrafttreten erreicht werden müssen. Das wäre dann vermutlich 2010. Damit können unter anderem drohende Fahrverbote vermieden werden. Derzeit halten 15 Staaten die Vorschriften nicht ein. (dpa)
EU-Staaten verschärfen Feinstaubgrenzwerte
Laut Kommission könne durch eine weitere Verschärfung die Zahl der Todesfälle durch Luftverschmutzung von jährlich 370.000 auf 230.000 sinken