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EU-Kommission nimmt Einfuhrkontrollsystem in Betrieb

15.03.2021 16:40 Uhr
FedEx
In der ersten Phase sollen vor allem Post- und Express-Sendungen erfasst werden, die auf dem Luftweg in die EU kommen (Symbolbild)
© Foto: Bayne Stanley/ZUMA Press/dpa/picture-alliance

In der ersten Phase werden vor allem Sendungen erfasst, die auf dem Luftweg in die EU kommen oder durch die EU versendet werden. Das neue System soll den Handel mit gefährlichen Waren verhindern.

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Berlin. Die Europäische Kommission hat am Montag mit der Inbetriebnahme des neuen Einfuhrkontrollsystems ICS2 begonnen. Das geht aus einer Mitteilung auf der Website der EU-Kommission hervor. Mit dem neuen System sollen EU-Bürger und der EU-Binnenmarkt vor den Gefahren geschützt werden, die vom Handel mit gefährlichen und illegalen Waren ausgehen. In der ersten Phase werden laut EU-Kommission ICS2 vor allem Post- und Express-Sendungen erfassen, die auf dem Luftweg in die EU kommen oder durch die EU versendet werden. Anschließend werde das System auch für alle übrigen Frachttransportarten Anwendung finden.

ICS2 soll das bestehende Einfuhrkontrollsystem nach und nach in drei Stufen ab dem 15. März 2021 bis zum 1. März 2024 ersetzen. Mit der Veröffentlichung von Phase 1 des Programms in diesem Jahr sollen schrittweise verbesserte Lieferkettendaten von den Zollbehörden erfasst werden können, und es sollen neue Tools und Prozesse eingeführt werden, so die EU-Kommission. Damit werde zum ersten Mal eine kollaborative Risikoanalyse in Echtzeit möglich sein, während sich die Waren noch auf ihrem Weg durch ihre Lieferketten in die EU oder innerhalb der EU befinden. Im Hinblick auf die IT, das Zollrisikomanagement und die Handelsabläufe bedeute dies eine vollständige Überarbeitung des bestehenden Systems, die in enger Zusammenarbeit zwischen der Kommission, den Zollbehörden der Mitgliedstaaten und der Wirtschaft vorbereitet wurde.

Die von ICS2 erfassten Daten sollen auch in die laufenden Arbeiten zu den Analysefunktionen auf EU-Ebene einfließen, wie sie im jüngsten Zollaktionsplan der EU dargelegt sind. Außerdem würden wichtige Datenverknüpfungen mit dem Schengener Informationssystem und mit Europol genutzt werden, um die Zusammenarbeit bei Sicherheitsrisiken weiter zu stärken. (ja)

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