Brüssel. Im Streit um die finanzielle Ausstattung des Marco-Polo-Programms zur Förderung des kombinierten und intermodalen Verkehrs zeichnet sich eine Einigung ab. Der Berichterstatter des Europäischen Parlaments (EP), der britische Christdemokrat Philip Charles Bradbourn, hat sich dafür ausgesprochen, der Budgetvariante des EU-Verkehrsministerrats von 75 Millionen Euro für die Zeit von 2003 bis 2006 zu folgen. Geschähe dies in zweiter EP-Lesung in der ersten Juli-Woche, wäre das Kernproblem gelöst. Dann könnte die EU-Kommission nach der Verabschiedung des Programms die Ausschreibung zu den Finanzhilfen "so schnell wie möglich" im EG-Amtsblatt veröffentlichen, sagte der dafür zuständige EU-Beamte der VerkehrsRundschau. Die Frist zur Einreichung der Anträge werde voraussichtlich auf zwei Monate begrenzt. Mit dem zweiten Aufruf rechnet er im Januar. Gefördert werden "Alternativen zum Straßengüterverkehr". (vr/dw)
EU-Förderprogramm Marco Polo kommt
75 Millionen Euro für die Jahre 2003 bis 2006 als Budget vorgeschlagen