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„Erhebliche Mehrkosten“: Betriebe fordern Reparatur der A42-Brücke

16.01.2024 16:07 Uhr | Lesezeit: 1 min
Blick auf einen Frachter und die marode Autobahnbrücke A42, (rote Bögen) über den Rhein-Herne-Kanal, mit massiven Bauschäden. Für die nächsten Monate total gesperrt, zwischen den Anschlussstellen Bottrop-Süd und Kreuz Essen-Nord, für Lkw wohl bis zu einem
Blick auf die marode Autobahnbrücke der A 42 (rote Bögen) über den Rhein-Herne-Kanal. Sie könnte für Lkw wohl bis zu einem Neubau gesperrt bleiben. Betriebe fordern die schnelle Reparatur und eine Prüfung, ob die Brücke danach auch für Lkw wieder freigegeben werden kann
© Foto: picture alliance / Jochen Tack | Jochen Tack

Seit Dezember ist die Autobahn-Brücke in Nordrhein-Westfalen zwischen Essen-Nord und Bottrop gesperrt. Nun mahnen Betriebe und Gewerkschaften zu mehr Tempo.

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Wirtschaftsverbände und Gewerkschaften im Ruhrgebiet haben eine schnelle Reparatur der seit Anfang Dezember 2023 gesperrten A42-Brücke zwischen Essen-Nord und Bottrop gefordert.

Für die betroffenen Betriebe bringe die Sperrung „erhebliche Mehrkosten“, klagten die Verbände in einer gemeinsamen Erklärung vom Dienstag. „Fahrtzeiten verlängern sich, Personal muss für Standzeiten bezahlt werden, längere Wege bedeuten auch höhere Treibstoff- und Mautkosten.“ Die Sperrung bringe „deutliche Gefahren für die wirtschaftliche Entwicklung der Region“.

Ein Sprecher der Autobahn-Gesellschaft lehnte Prognosen ab, wie lange die Reparatur der Brücke noch dauern werde, an der Risse entdeckt worden waren. Die Brücke ist über 50 Jahre alt, ein Neubau ist bereits geplant, wird aber noch einige Jahre dauern.

Die Brücke müsse „kurzfristig bestmöglich stabilisiert werden“, um sie wenigstens für Autos wieder freigeben zu können, heißt es in dem Papier. Zugleich solle geprüft werden, ob sie nach einer Sanierung auch für Lastwagen nutzbar sein könnte.

Die gesperrte A42-Brücke wird nach einem Bericht der Landesregierung normalerweise täglich von rund 80.000 Fahrzeugen genutzt, darunter etwa 10.000 Lastwagen. Zu dem Thema gibt es am Mittwoch, den 17. Januar, eine Sondersitzung des Landtags-Verkehrsausschusses.

Unterstützt wird das Papier von IHKs, Kreishandwerkerschaften, Handels-, Arbeitgeber- und Industrieverbänden der Region und dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB).

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