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Elvis will weiter wachsen

16.09.2013 16:48 Uhr
Elvis will weiter wachsen
Kolja Fichtner: „Gute Partner sind willkommen“
© Foto: Elvis

Im europäischen Ausland will Elvis die Zahl der Systempartner von derzeit 10 auf 15 steigern, sagt Kolja Fichtner, Geschäftsführer des Teilladungsnetzes im Interview.

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Seit wenigen Monaten verantworten Sie als neuer Geschäftsführer das Teilladungsnetz der Elvis AG. Was sind Ihre Ziele?
Für mich ist es wichtig, unser Teilladungsnetz möglichst schnell europaweit zu etablieren. Dank unserer 18 Gesellschafter und über 80 Systempartner sind wir schon in zehn Ländern aktiv. Wir wollen unsere Präsenz in einzelnen Ländern aber stärker ausbauen und weitere Länder anschließen. Unsere Vision ist, dass ein Elvis-Partner in Valencia/Spanien die Teilpartien seines Kunden in unser Netz einspeist, diese von unserem Partner in Turku/Finnland zugestellt werden, und sich der Kunde um nichts kümmern muss. Denn die Abwicklung erfolgt standardisiert, die Konditionen sind europaweit transparent und die Kommunikation läuft über unsere Internetplattform.

Das ist die Vision. Was ist die Realität?
In einzelnen Ländern, etwa in Italien und Großbritannien, haben wir gewissen Nachbesserungsbedarf. Da suchen wir für unser Netz noch Partner. In den Ländern Spanien und Portugal stehen wir kurz vor Abschluss. Unterm Strich werden wir in diesem Jahr im europäischen Ausland wohl von bislang 10 auf 15 Systempartner wachsen. Bis Ende 2014 streben wir insgesamt 25 Partner an.

Allerdings wird der Wettbewerb im Teilladungsgeschäft härter. Neben den großen Speditionen streben auch verstärkt mittelständische Stückgutkooperationen in Ihr Segment. Wie wollen Sie nun punkten?
Diesem Wettbewerb müssen wir uns stellen. Das ist klar. Allerdings unterscheiden wir uns in der Abwicklung erheblich, da die seitliche Be- und Entladung das passende Handling für größere Teilpartien ist. Außerdem sehen wir gerade im Angebot von branchenspezifischen Lösungen noch viel Potenzial. Wir starten derzeit zum Beispiel das neue Produkt „Langgut“ für sperrige, überlange Waren von bis zu sechs Metern Länge – erst in Deutschland, dann sukzessive in ganz Europa. Das bietet keiner unserer Wettbewerber. Außerdem entwickeln wir für Kunden und Partner komplexe Transportkonzepte und setzen diese um. Gerade haben wir zum Beispiel die Ausschreibung eines sehr renommierten Konsumgüter-Produzenten gewonnen!

Müssen Sie aber nicht befürchten, dass auch im Teilladungsgeschäft wie im Stückgut- und Paketgeschäft künftig nur noch Masse statt Klasse zählt?
Richtig ist, dass bestimmte Entwicklungen aus dem Paket- und Stückgutgeschäft auch im Teilladungsbereich wichtiger werden. Ich denke da zum Beispiel an Track- & Tracing-Systeme und den digitalen Abliefernachweis. Solche Services werden Kunden von Teil- und Komplettladungsfirmen verstärkt fordern. Vorteil ist: Gerade im Smartphone- und App-Bereich hat sich viel getan. Sprich: Ein Transporteur kann heute schon seinen Kunden solche Services bieten, ohne dafür viel investieren zu müssen.

Suchen Sie noch neue Partner?
Gute Partner in den Regionen Augsburg, München sowie Bayerischer Wald und Berlin sind immer willkommen.

 

Das Interview führte VR-Redakteurin Eva Hassa

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