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Dresden: Stadt beauftragt Firma mit Abbruch der Carolabrücke

26.02.2025 08:22 Uhr | Lesezeit: 3 min
Teilweise eingestürzte Carolabrücke im Nebel Dresdens
In Dresden laufen derzeit die Vorbereitungen für einen möglichst zeitnahen Beginn des Abbruchs der Brücke
© Foto: Anette Jäger/imageBROKER/picture alliance

Die Stadt Dresden will wegen der Einsturzgefahr der Brücke auf eine Ausschreibung verzichten. Vor dem Abriss ist aber noch eine Aufgabe zu erledigen.

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Die Stadt Dresden hat die Hentschke Bau GmbH mit dem Abbruch der noch stehenden Teile der Carolabrücke beauftragt. Das Unternehmen werde die Brückenzüge A und B abreißen, heißt es in einer Mitteilung. Demnach wurde diese Entscheidung bereits am Freitag, 21. Februar, getroffen. Das Unternehmen mit Sitz in Bautzen hatte den Angaben nach ein Initiativangebot eingereicht, das einen sicheren und schnellen Abriss mit geringen Einschränkungen für die Schifffahrt vorsieht. 

Hentschke Bau war laut Angaben der Stadt bereits mehrfach bei Arbeiten an den Dresdner Elbbrücken tätig, so auch bei den letzten großen Sanierungsarbeiten an der Carolabrücke vor deren Teileinsturz im vergangenen September. „Mit diesem Bauwerk ist das Unternehmen daher bestens vertraut“, heißt es in der Mitteilung. 

Nach Rücksprache mit dem Unternehmen laufen die Vorbereitungen für einen möglichst zeitnahen Beginn des Abbruchs. Vorab soll der Bereich nach Kampfmitteln abgesucht werden, auch dafür hat die Stadt ein Unternehmen beauftragt. Zudem wird weiterhin die Fahrrinne für den Schiffsverkehr in der Elbe freigeräumt.

In der vergangenen Woche waren mehrere Spannstahlbrüche in den beiden noch stehenden Brückenzügen festgestellt worden – davon fünf allein am gemeinsamen Pfeiler. Das Bauwerk gilt seither als akut einsturzgefährdet, die Freigabe für den gewerblichen Schiffsverkehr mit Voranmeldung wurde zurückgenommen. 

Die Stadt hatte am Freitag mitgeteilt, wegen des verschlechterten Zustandes auf eine Ausschreibung zu verzichten und den Auftrag für den Abbruch direkt an ein Unternehmen zu vergeben. In den letzten Tagen wurden den Angaben nach keine weiteren Drahtbrüche festgestellt, daher können Schiffe seit Montag für dringende Durchfahrten nach Anmeldung eine Genehmigung erhalten.

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