Aschaffenburg / Klaipeda. DPD hat nach eigenen Angaben die Zahl der Sendungen, die der Paket- und Expressdienst in den baltischen Ländern Lettland, Litauen und Estland transportiert hat, 2007 um 40 Prozent auf rund zehn Millionen gesteigert. Damit sei der KEP-Marktanteil der Tochtergesellschaft der französischen GeoPost Gruppe im Baltikum von 23 auf 28 Prozent gesteigert worden, teilte das Unternehmen mit. Im nationalen Paketgeschäft der baltischen Staaten hätten die drei Gesellschaften DPD Latvija, DPD Lietuva und DPD Eesti nun einen Marktanteil von 46 Prozent, hieß es weiter. "Seit 2004 hat DPD das Paketvolumen im Baltikum verdreifacht“, sagte Arnold Schroven, Geschäftsführer der internationalen DPD Organisation. Um das Wachstum bewältigen zu können, hat DPD in West-Litauen nun ein weiteres neues Paketzentrum eröffnet. Es liegt in der Freihandelszone der Hafenstadt Klaipeda und soll vor allem der Aufnahme der wachsenden internationalen Mengen dienen, die per Schiff und Bahn aus aller Welt ankommen. „Im neuen Sortierzentrum sorgen wir beispielsweise dafür, dass Pakete, die per Container aus Asien kommen, schnellstmöglich sortiert und im gesamten Baltikum verteilt werden“, so Arnold Schroven weiter. Das DPD Sortierzentrum in Klaipeda verfügt über 46 Ladetore und hat derzeit eine Kapazität von 2.000 Paketen pro Stunde, die jedoch auch noch ausgebaut werden kann. Das Netzwerk von DPD im Baltikum besteht drei Hubs, 29 Depots und eine Flotte von 540 Fahrzeugen bilden. In den drei Ländern sind 750 Angestellte und Unternehmer im Einsatz.
DPD baut Marktführerschaft im Baltikum aus
Zweistellige Wachstumsraten und Netzerweiterung: Neues Depot in Klaipeda eröffnet.