Discounter Netto setzt auf Online-Shopping

12.10.2004 08:44 Uhr

Ab sofort wickelt Discounter Netto, seinen Einkauf von Eigenmarken, Aktionsartikeln sowie seinen technischen Einkauf über eine einheitliche webbasierte Software ab.

Nach einer erfolgreichen Testphase mit Ausschreibungen in verschiedenen Warengruppen ist jetzt die Einführung von "E-Contor" im gesamten Einkauf geplant, teilt der Lösungsanbieter Inverto mit. Seit September setzen rund 50 Netto-Einkäufer die Software des Kölner Beschaffungsdienstleisters ein. Der Händler mit rund 1000 Filialen will auf diese Weise ein jährliches Einkaufsvolumen von rund einer Milliarde Euro bei Eigenmarken und Aktionsartikeln abwickeln. Die neue Ausschreibungssoftware läuft zunächst im ASP-Betrieb, also zur Miete auf Inverto-Servern. Ab 2005 wird die auf Microsoft-Technologien basierende Software als Unternehmenslizenz im Netto-eigenen Rechenzentrum betrieben. Diese Umstellung wird parallel vorbereitet. Das Softwarehaus übernimmt neben Konzeption und Systemerstellung auch die Schulung der Einkäufer sowie den Support für Netto und die Lieferanten, die künftig an den Ausschreibungen teilnehmen. Noch nicht vorgesehen ist der Einsatz von Online-Auktionen. Mit der Software entfallen für die Einkäufer Eingaben per Hand wie etwa Ausschreibungen über Excel-Formulare, E-Mail oder Post. Alle ein Mal generierten Daten zu Lieferanten, Preisen und Produkten werden archiviert und stehen auf Knopfdruck wieder zur Verfügung.

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