Die Zukunft wird synthetisch

Mailand. In Italiens Expo-Stadt präsentierte Fausto Lupone, Pressesprecher von Petronas, unter anderem die neuesten Low-Ash-Motorenöle und das neue synthetische Hinterachsöl. Das streckt die Wechselintervalle beim Iveco Eurocargo gegenüber dem mineralischen Vorgängeröl von 160.000 auf 350.000 Kilometer. Damit sollen sich die deutlich höheren Kosten der Synthetiköle laut Lupone mehr als amortisieren. Ähnlich argumentiert Rainer Lange, Experte für synthetische Schmierstoffe bei Exxon-Mobil. Neben längeren Wechselintervallen helfen die neuen Synthetiköle laut Lange auch, Sprit respektive Energie zu sparen. Zuletzt stellte Mobil das SHC Cibus vor: Beim Test in einer Eaton-25VMQ-Flügelzellenpumpe konnte es laut Exxon gegenüber dem Mobil DTE 25 die Effizienz um bis zu 3,5 Prozent steigern. Die Getriebeöle der Mobil-SHC-Cibus-Reihe sollen im Vergleich zu konventionellen Schmierstoffen mit demselben Viskositätsgrad für bis zu 3,6 Prozent mehr Effizienz sorgen.Auch bei Castrol fiel der Absatz des mineralischen "Klassikers" der Qualität 15W40 von einst 40 auf heute unter zehn Prozent. Entsprechend prognostiziert Volker Clasen, Technik-Experte bei Castrol, dass in wenigen Jahren mineralölbasische und teilsynthetische Schmierstoffe praktisch keine Rolle mehr spielen werden, da ihr Qualitätsniveau für moderne Motoren nicht mehr ausreiche.Info: Werkstatt und Einzelhandel www.castrol.de, www.exxonmobil.de, www.petronas.de

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