Bonn. Die Post will beim Paketversand einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Für 10 Cent Zusatzporto werde die Posttochter DHL dafür sorgen, dass alle während des Transports entstehenden Kohlendioxid-Emissionen durch unternehmensinterne oder externe Klimaschutzmaßnahmen ausgeglichen würden, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Bonn mit. Vorerst sei das aber nur bei der Online- Frankierung auf der Internetseite von DHL (www.dhl.de) möglich. Die zusätzlichen 10 Cent würden in Maßnahmen investiert, bei denen die Menge des während des Transports ausgestoßenen Kohlendioxids eingespart oder der Atmosphäre wieder entzogen werde. Einen großen Teil des Klimaschutzbeitrages trügen unternehmensinterne Projekte bei, hieß es. So würden etwa Fahrzeuge mit alternativen Antrieben oder Kraftstoffen eingesetzt. Außerdem fördere die Post aus den mit der Initiative „GoGreen“ erwirtschafteten Mitteln externe Klimaschutzprojekte. In Deutschland werde ein Projekt zur Minderung von Methangasemissionen gefördert, in Südost-Asien seien es dezentrale Solarenergieprojekte, in Lateinamerika helfe das Geld, Regenwälder wieder aufzuforsten.
DHL: Klimaschutz mit Zusatzporto
10 Cent Zusatzporto für die Umwelt: DHL will während des Transports entstehende Kohlendioxid-Emissionen durch Klimaschutzmaßnahmen ausgleichen.