Frankfurt/Main. Das Exportgeschäft der deutschen Hersteller von Lastwagen und Transportern ist im August zurückgegangen. Vor allem wegen der Verschiebung von Werksferien sanken die Ausfuhren gegenüber dem Vorjahresmonat um drei Prozent auf 18.750 Fahrzeuge, berichtete der Verband der Automobilindustrie (VDA) heute in Frankfurt. Besonders stark war das Minus bei Bussen (minus 28 Prozent). Schwere Lastwagen über sechs Tonnen profitierten dagegen von der starken Nachfrage in den westeuropäischen Nachbarländern und den Erdöl exportierenden Staaten mit einem Plus von zwei Prozent. Die Produktion verharrte mit 27.800 Nutzfahrzeugen auf dem Niveau des Vorjahresmonats. Positiv entwickelte sich in Deutschland die Zahl der Neuzulassungen, die im August um vier Prozent auf 21.019 Fahrzeuge kletterten. Der Export bleibt dennoch die Stütze der deutschen Nutzfahrzeugindustrie mit einem Zuwachs von 14 Prozent in den ersten acht Monaten gegenüber Vorjahr. „Das Nutzfahrzeuggeschäft wird weiterhin vom hohen Export getragen, aber auch der Inlandsmarkt zeigt sich trotz des Rückgangs beim Geschäftsklima in einer robusten Verfassung“, so der VDA. In Deutschland seien vor allem Fahrzeuge im mittelschweren Bereich gefragt. (dpa/tbu)
Deutsche Nutzfahrzeughersteller exportieren weniger
Ausfuhren sind im August 2005 um drei Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zurückgegangen, LKW ab sechs Tonnnen hingegen im Plus