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Der 39. Deutsche Logistik-Kongress ist eröffnet!

19.10.2022 11:32 Uhr | Lesezeit: 3 min
BVL Wimmer Deutscher Logistik Kongress 2022
Eröffnete am Mittwoch den 39. Deutschen Logistik-Kongress in Berlin: Professor Thomas Wimmer, Vorsitzender des Vorstandes der Bundesvereinigung Logistik (BVL) 
© Foto: VerkehrsRundschau/Eva Hassa

Unter dem Motto „Supply Chains matter“ wurde am Mittwoch der 39. Deutsche Logistik-Kongress der BVL in Berlin eröffnet.

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„Willkommen in der Community – gemeinsam, so wie wir hier sind, werden wir es schaffen“ – mit diesen Worten begrüßte Professor Thomas Wimmer, Vorsitzender des Vorstandes der Bundesvereinigung Logistik (BVL) die Teilnehmer des 39. Deutschen Logistik-Kongresses in Berlin, der in diesem Jahr unter dem Motto „Supply Chains matter! Was zählt, sind die Lieferketten“ steht.

Denn selten stand die Logistik weltweit so unter Druck wie aktuell. Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg, Energie- und Ressourcen-Engpässe – alles das führt laut Wimmer dazu, dass die Waren- und Wertschöpfungsketten im dramatischen Wandel sind. So würden sich derzeit 30 Millionen Chinesen im teilweisen oder gar kompletten Lockdown befinden, zitierte er aus einer aktuellen Handelsblatt-Ausgabe. Neben dem menschlichen Leid, sei dadurch Chinas Rolle als Factory gefährdet. Immer mehr Unternehmen würden ihre Aktivitäten deshalb aus China in die ASEAN-Staaten verlagern.

BVL verbindet Menschen über ein einzigartiges Netzwerk

„Gemeinsam aber - so wie wir hier sind – werden wir das schaffen. Herzlich willkommen in dieser Community“, machte Professor Wimmer den DLK-Teilnehmern Mut. „Denn wir sind ja hier, etwas mitzunehmen. Wir wollen miteinander von und von einander lernen. Und wir verbinden ja Menschen über ein einzigartiges Netzwerk – nicht nur auf dem Kongress, sondern auch über die Zeit hinaus“, betonte der BVL-Vorsitzende. „Gerade in einer Zeit der Zukunftsängste, der Sorgen, der irrationalen Themen und zunehmenden nationalen Egoismen.“

Logistik ist das Rückgrat unserer Gesellschaft

„Logistik ist das Rückgrat unserer Gesellschaft und somit auch unserer freien und freiheitlichen Gesellschaft“, so der BVL-Vorstandsvorsitzende. Gerade in Situationen wie diesen sei es wichtiger denn je sich auszutauschen. „Lassen Sie uns wieder einmal gemeinsam über die Horizonte hinausschauen sowie Ideen und Konzepte aufnehmen“, appellierte er an die Kongressteilnehmer.

Der Deutsche Logistik-Kongress werde auch in diesem Jahr wieder Supply-Chain-Management- und Logistik-Verantwortlichen Antworten auf wichtige Fragen liefern - von übergeordneten geostrategischen Fragestellungen, über Supply-Chain-Resilienz, Wege zur Klimaneutralität bis hin zu konkreten Digitalisierungsansätzen und dem Thema „New Work“. „Seien Sie gespannt, freuen Sie sich auf tolle wertvolle Impulse und auf gute Gespräche. Gemeinsam gestalten wir die Logistik der Zukunft“, unterstrich Wimmer. Und dann die magischen Worte: „Meine Damen und Herren: der 39. Deutsche Logistik-Kongress ist eröffnet.“

1800 Teilnehmende erwartet

Über 1800 Teilnehmende werden in diesem Jahr zum Deutschen Logistik-Kongress laut vorsichtigen Schätzungen des Veranstalters von Mittwoch bis Freitag erwartet. Höhepunkt, auch in diesem Jahr, ist wieder die Verleihung des Deutschen Logistik-Preises am Mittwochabend, die mit Hochspannung erwartet wird.

Nach den Eröffnungs-Keynotes des ersten Tages beschäftigt sich eine Plenumsdiskussionsrunde mit dem Kongressmotto „Supply Chains matter!“. Klaus Buchwald von Infineon, Marie Langer von EOS, Armin Köller von Metro Logistics sowie Hans Thalbauer von Google Cloud diskutieren unter anderem darüber, welche Schlüsse Verantwortliche des Wirtschaftsbereichs Logistik aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre ziehen müssen und wie sich Logistik selbstbewusster positionieren kann.

Geopolitik als Gamechanger für Supply Chain Management

Am Donnerstag, dem zweiten Kongresstag, ist die Geopolitik als Gamechanger für Supply Chain Management Thema. Renommierte Referenten sind unter anderem Burkhard Eling, CEO Dachser Group, Thomas Hueck, Chef-Volkswirt bei Robert Bosch und Kirsten Westphal, Executive Director bei der H2Global Stiftung. Sie diskutieren darüber, wie sich die neuerliche Blockbildung in der Welt auf den Handel auswirken wird, welche Bedeutung unterschiedliche Werteordnungen von Gesellschaften für die Gestaltung des internationalen Handels haben, was ein Krieg in Europa für das mittelfristige Investitionsklima bedeutet und die Transformation im Energie-Sektor auch die Logistik verändert.

Am Freitag stehen vor allem Start-ups, LogTech und E-Commerce im Mittelpunkt. Als abschließendes Highlight gibt Tech-Investor und Formel 1-Weltmeister Nico Rosberg Impulse zu Nachhaltigkeit und Technologie. (eh)

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