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DB-Vorstand Bernd Malmström nimmt seinen Hut

21.12.2004 17:14 Uhr

Deutsche Bahn muss wegen angespannter Haushaltslage drastisch sparen – DB-Aufsichtsrat bestätigt Streichpläne. Güterverkehrstochter Railion leidet unter Erosion der Preise

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Berlin. Die Deutsche Bahn AG muss weiterhin drastisch sparen und legt alle neuen Investitionsprojekte bis 2009 auf Eis. Auf Grund der angespannten Haushaltslage des Bundes könnten bis dahin nur noch laufende Projekte fortgesetzt werden, erklärte das Unternehmen nach der letzten Aufsichtsratssitzung in diesem Jahr. Die Bahn wird sich von dem zuständigen DB-Vorstand Bernd Malmström trennen, dessen Vertrag am 30. Juni 2005 ausläuft. "Malmström bleibt dem Unternehmen mit einem längerfristigen Beratervertrag verbunden", heißt es in der Presseerklärung der Bahn. Railion leide unter einer "deutlichen Erosion der Preise" und folglich einem "erheblich niedrigeren Erlösniveau". "Die unternehmerische Verantwortung gebietet es, unsere Planung diesen unerwartet schwierigen Rahmenbedingungen anzupassen", erklärte DB-Vorstandschef Hartmut Mehdorn. Der CDU/CSU-Verkehrsexperte Eduard Lintner kritisierte, die korrigierte Mittelfristplanung der DB unterstreiche, dass es sich bei den Planzahlen für 2004 "wieder einmal um Mondzahlen handelte". Mehdorn habe "finanzielle Scheinargumente für einen Börsengang" geliefert. Zum Ausscheiden des "mit Realitätssinn behafteten Managers" Malmström betonte Lintner: "Es zeigt sich wieder einmal, dass der Bahnchef in seiner engsten Umgebung lediglich ‚Ja-Sager‘ duldet". (jök.)

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