CSU signalisiert Einigungsbereitschaft bei Bahnreform

15.04.2008 11:13 Uhr
Deutsche Bahn
Der Verkauf von knapp einem Viertel der Deutschen Bahn an Investoren scheint möglich (Bild: ddp)
© Foto: ddp

Parteichef Huber erwartet zügige Teilprivatisierung der Deutschen Bahn

München. CSU-Chef Erwin Huber hat nach dem SPD-Votum für eine Teilprivatisierung der Deutschen Bahn Einigungsbereitschaft signalisiert. Er erwarte eine rasche Verständigung innerhalb der großen Koalition, erklärte Huber heute in München. „Die CSU wird an der zügigen Realisierung der Reform mitarbeiten.“ Er begrüße, dass die SPD sich nach monatelangem Hickhack jetzt in die richtige Richtung bewege. Die Bahnreform werde erfolgreich sein, wenn Güter-, Nah- und Fernverkehr zusammen bleiben und das Schienennetz weiter der öffentlichen Hand gehöre. Zuvor hatten Unions-Politiker wie der Vorsitzende des Verkehrsausschusses im Bundestag, Klaus Lippold (CDU), den SPD-Kompromiss für einen Teilverkauf von 24,9 Prozent der Bahnaktien als nicht ausreichend beurteilt. Private Investoren hätten vor allem dann Interesse, wenn sie mitentscheiden könnten. Dazu müssten sie aber über mindestens 25 Prozent verfügen. (dpa)

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