Sankt Augustin/München. Mit dem Programm kann man jetzt auch Abstände zwischen Packstücken manuell festlegen. Außerdem errechnet die Software, wie man Teile effizient übereinander stapelt und gibt Drehwinkel für Packstücke vor. Der PackAssitant ermittelt Vorschläge, wie identische Bauteile in Universalladungsträgern verpackt werden können. Die vom Fraunhofer-SCAI und der MVI Solve-IT entwickelte Software arbeitet auf der Grundlage von 3D-CAD-Daten (Computer Aided Design). Dem Fraunhofer-SCAI zufolge liefert der PackAssistant schon in der Planungsphase ohne Prototypenteile Kennzahlen für die Materialflussplanung. So ermittelt man frühzeitig den Bedarf an Ladungsträgern und das Transportvolumen. PackAssistant nutzt das VRML-Format, das die meisten CAD-Programme exportieren können. Eine Behältertabelle liest es als Excel-Datei ein. Die Berechnungsergebnisse lassen sich am Bildschirm als interaktive 3D-Grafik darstellen oder als Packzettel im Word-Format ausgeben. Den Praxistest hat die Verpackungs-Software nach Entwicklerangaben bereits in der Autombilindustrie bei der BMW Group und Audi durchlaufen. Die Fachmesse Transport Logistic 2005 findet vom 31. Mai bis 3. Juni in München statt.
Countdown: Noch 12 Tage bis zur Transport Logistic
Das Fraunhofer Institut für Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen (SCAI) zeigt auf der Transport Logistic zusätzliche Funktionen der Software "PackAssistant" (Halle B4, Stand 505/604).