Marseille. Trotz gestiegen Frachtvolumens in 2011 und höherem Umsatz hat sich die französische Container-Reederei CMA CGM wieder in die Verlustzone navigiert. In der Jahresbilanz weist die drittgrößte Linienreederei weltweit 30 Millionen US-Dollar Verlust aus (22,85 Millionen Euro). Das Frachtvolumen ist im Vergleich zum Vorjahr um 11 Prozent auf rund 10 Millionen TEU (20-Fuß-Standardcontainer) gestiegen. Der Umsatz lag mit 14,87 Milliarden US-Dollar (11.33 Milliarden Euro) um 4 Prozent über Vorjahr.
Für das kommende Jahr hofft die Reederei auf steigende Frachtraten. Gleichzeitig kündigt CEO Rodolphe Saadé an, dass man verstärkt auf kosteneffiziente Schiffe setzen werde und die Partnerschaft mit der Reederei MSC auf den Asien/Nordeuropa- und Südamerikalinien verstärken werde, außerdem die Zusammenarbeit mit Maersk auf bestimmten Relationen. Darüber hinaus will CMA CGM ein Sparprogramm umsetzen, das der Gruppe im laufenden Jahr 400 Millionen US-Dollar (305 Millionen Euro) einsparen soll. Für 2012 rechnet die Gruppe wieder mit Gewinnen. (diwi)