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Cargoflieger Air France-KLM und Martinair melden Gewinn

24.09.2010 16:50 Uhr
Cargoflieger Air France-KLM und Martinair melden Gewinn
Martinair Cargo und die Schwestergesellschaften Air France Cargo sowie KLM Cargo fliegen wieder Gewinn ein
© Foto: Sebastian Bollig

Die Frachtsparte von Air-France-KLM startet mit einem Gewinn ins neue Geschäftsjahr / engere Verzahnung mit Fluglinien aus Fernost geplant

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Paris. Mit einem konsolidierten operativen Überschuss von 11 Millionen Euro im 1. Quartal 2010 (1. April – 30. Juni) ist das vereinigte Frachttrio Air France-KLM Cargo und Martinair Cargo in das laufende Geschäftsjahr gestartet. Das ist ein Plus von 208 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2009. Flottenreduzierung, Kostensenkungen und die rapide Marktbelebung hätten zu diesem positiven Ergebnis geführt, sagte Frachtchef Michael Wisbrun in Paris. Der Holländer leitet das gemeinsame Cargo-Koordinierungskomitee der drei Frachtflieger, die als Geschäftseinheit Teil der Holding Air France-KLM Group mit Sitz in Paris sind.

Wie Wisbrun weiter ausführte, setzten die drei Frachtdivisionen bei der weiteren Entwicklung sehr stark auf die transnationale Karte. Analog zum Joint Venture mit der US-Linie Delta auf den Nordatlantikstrecken, bei dem sowohl bei der Passagierbeförderung als auch dem Luftfrachttransport Flugpläne und Preise zwischen den Partnern mit staatlicher Genehmigung koordiniert werden können, sei die engere Verzahnung mit Fluglinien aus Fernost geplant. Namentlich nannte er die Gesellschaften China Southern und China Eastern sowie die taiwanesische China Airlines. Alle drei Linien sind ebenso wie Air France-KLM und Delta Mitglieder im Luftfahrtbündnis Sky Team. Diese Entwicklung werde aber noch dauern, so dass mit schnellen Ergebnissen nicht zu rechnen sei, warnte der Manager vor zu hohen Erwartungen.

Als Beispiel für eine fortgeschrittene Gruppenbildung nannte er das Lufthansa-Modell mit den Töchtern Swiss, Austrian Airlines oder Brussels Airlines. Dies gelte auch für den Frachtbereich, wo Lufthansa Cargo mit der chinesischen Jade, dem DHL-Gemeinschaftsunternehmen Aerologic und der Verzahnung ihrer Aktivitäten mit anderen Lufthansa-Töchtern auf dem Weg einer multinationalen Airline eine beachtliche Wegstrecke zurückgelegt habe. Dies sei der Trend, sagte der Manager, „bei dem wir uns durch vielerlei Kapitalbeteiligungen an anderen Airlines wie etwa Alitalia und dem breiten Luftfahrtbündnis Sky Team gut aufgestellt sehen". (hs) 

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