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Bundesverkehrsministerium: Neue Stabsstelle Infrastruktursicherheit eingerichtet

17.10.2022 14:31 Uhr | Lesezeit: 2 min
Volker Wissing, BMDV
Bundesverkehrsminister Volker Wissing sieht die gefahr von Sabotageakten gegen die Infrastruktur Deutschlands
© Foto: Jörg Carstensen/dpa/picture alliance

Im Bundesverkehrsministerium wird eine Stabsstelle für Infrastruktursicherheit eingerichtet, Anlass ist der Sabotageakt gegen die Deutsche Bahn.

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Nach dem Sabotageakt gegen die Bahn hat Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) eine Stabsstelle für Infrastruktursicherheit eingerichtet. Dabei kommen die Expertinnen und Experten aus allen Fachabteilungen des Ministeriums sowie den nachgeordneten Behörden, sagte Wissing dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Ziel sei es, die Abteilungen mit ihren bestehenden Sicherheitsmechanismen und Kompetenzen besser zu vernetzen. „Neue Entwicklungen, neue Innovationen bringen auch neue Herausforderungen für die Sicherheit mit sich. Diese müssen wir mitdenken und entsprechende Vorsorge schaffen“, betonte Wissing.

Der Bundesverkehrsminister hält im Zusammenhang mit Russlands Krieg gegen die Ukraine auch die deutsche Infrastruktur für ein potenzielles Angriffsziel. „Dieser Krieg hat gezeigt, dass Infrastrukturen ein wichtiges Ziel militärischer Strategie und damit auch potenzieller Angriffe sind“, sagte er weiter.

Auf die Frage, ob er nach der Sabotage gegen die Bahn mit weiteren Anschlägen rechne, erklärte der FDP-Politiker: „Unsere Infrastrukturen sind die Lebensadern unserer Gesellschaft. Das macht sie aus der Sicht potenzieller Angreifer zu einem attraktiven Ziel.“ Zur Infrastruktur zählten nicht nur Straßen, Brücken und Schienentrassen, sondern auch Datenleitungen und Kommunikationseinrichtungen, sagte Wissing. (tb/dpa)

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