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Bundesumweltministerin gegen weiteren Ausbau des Biospritanteils

26.02.2014 11:46 Uhr
Bundesumweltministerin gegen weiteren Ausbau des Biospritanteils
Die Bundesumweltministerin sieht Biotreibstoffe nur als Übergangslösung an
© Foto: Fotolia/AK-DigiArt

Barbara Hendricks spricht sich für eine Deckelung bei fünf Prozent aus, anstatt den Biospritanteil wie bislang von der EU angestrebt auf zehn Prozent zu erhöhen.

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Berlin. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks strebt einen bedeutend niedrigeren Biospritanteil am Treibstoffmix an als bisher geplant. Sie sei für eine Deckelung bei fünf Prozent, anstatt den Biospritanteil wie bislang von der EU angestrebt auf zehn Prozent zu erhöhen, betonte die SPD-Politikerin in einem Interview mit der Tageszeitung „taz“. Es gebe „ernste Hinweise darauf, dass Biokraftstoffe am Ende zu einer schlechteren Ökobilanz führen“. Außerdem stünden weltweit nicht genügend Flächen zur Verfügung.

Biotreibstoffe könnten deshalb nur eine Übergangslösung sein. Um das ehrgeizige Ziel einer Treibhausgasreduzierung von 40 Prozent bis 2020 im Vergleich zu 1990 zu erreichen, seien weitere Maßnahmen nötig. „Wenn alles so bleibt, wie bisher geplant, werden wir bis 2020 nur 33 bis 35 Prozent erreichen“, sagte die Hendricks.

Umgesetzt wird die Quote durch ein Gesetz, das die Mineralölkonzerne zwingt, eine bestimmte Menge Biosprit mit zu verkaufen. Biosprit aus Soja, Palmöl oder Raps ist seit längerem umstritten: Zum einen wird kritisiert, der Anbau könne den von Nahrungsmitteln verdrängen und diese so verteuern, was besonders für Ärmere kritisch sei. (jök)

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