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BMVI investiert in Wasserstoffmobilität

17.10.2019 16:28 Uhr
Scheuer Gabelstapler
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer möchte mehr Wasserstoffantriebe auf der Straße sehen
© Foto: picture alliance/dpa

Insgesamt 23,5 Millionen Euro verteilte der Bundesverkehrsminister in Form von sogenannten Zukunftsschecks für verschiedene Wasserstoffprojekte.

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Berlin. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) investiert in die Entwicklung wasserstoffbasierter Antriebe. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat heute in Berlin an mehrere Projekte sogenannte Zukunftsschecks in Höhe von rund 23,5 Millionen Euro verteilt. Die Bandbreite der geförderten Projekte reicht vom Gabelstapler über die Ausstattung einer Ride-Pooling-Flotte hin zur Entwicklung eines Wasserstoffbusses und einer brennstoffzellenbetrieben Straßenkehrmaschine. „Wasserstoff, Brennstoffzelle und Strom bewegen die Zukunft. Wir haben in den vergangenen Jahren viele Studien und Pilotprojekte gesehen. Die brauchen wir jetzt real auf der Straße – weil wir heute die Bürger davon überzeugen müssen, dass die Technik funktioniert und ein echter Meilenstein hin zu CO2-neutraler Mobilität von morgen ist“, so der Bundesverkehrsminister.

Förderung als Anstoß für den Markt

Die Förderung ist Teil des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP), mit dem die Bundesregierung seit 2006 in die Forschung und Entwicklung investiert. Das Programm soll die für eine Marktaktivierung notwendigen ersten Produkte in unterschiedlichen Anwendungsbereichen unterstützen. Gefördert werden unter anderem die Deutsche Post DHL Group für die Anschaffung von 500 Streetscooter mit Fuel-Cell-Antrieb sowie der Lkw-Hersteller MAN und der Mineralölkonzern Shell, die in Zusammenarbeit mit der Anleg GmbH und der TU Braunschweig ein Brennstoffzellen-System und eine mobile, autarke Betankungseinrichtung im Anwendungsbereich von schweren Nutzfahrzeugen entwickeln und erproben. (fa)

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KOMMENTARE


Andreas Packeiser

21.10.2019 - 09:27 Uhr

Gut zu sehen, dass es neben dem Hype um Li-Ionen-Batterien auch noch Aktivitäten für andere Technologien gefördert werden. Wasserstoff ist vermutlich das vielversprechendste Speichermedium für situativ überschüssigen grünen Strom aus Wind und Sonne. Das sollte Motivation genug sein, entsprechende Anwendungen weiterzuentwickeln.


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