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BGL zu Lang-Lkw: Kritik von Umweltministerium unverständlich

04.01.2017 10:25 Uhr
BGL zu Lang-Lkw: Kritik von Umweltministerium unverständlich
Seit Jahresbeginn sind Lang-Lkw regulär auf dem dafür vorgesehenen Streckennetz zugelassen
© Foto: dpa

Adolf Zobel vom Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung kann die Kritik aus dem Ressort von Barbara Hendricks nicht nachvollziehen.

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Osnabrück. Seit Jahresbeginn dürfen überlange Lastwagen auf einigen deutschen Straßen fahren. Der Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) hat nun die Kritik des Bundesumweltministeriums daran zurückgewiesen. Die Kritik an der Freigabe bestimmter Autobahnen und Straßen für Lang-Lkw sei nicht nachvollziehbar, sagte der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des BGL, Adolf Zobel, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Mittwoch). „Warum macht man fünf Jahre lang einen Feldversuch und stellt das Ergebnis dann wieder in Frage?“

Seit Jahresbeginn dürfen bis zu bis zu 25,25 Meter Lkw regulär auf bestimmten Straßen in Deutschland unterwegs sein. Das Bundesumweltministerium von Barbara Hendricks (SPD) hatte am Montag kritisiert, dass die Umweltbelastungen durch die Lang-Lkw und die Auswirkungen auf den Schienenverkehr noch nicht ausreichend untersucht seien.

Das Verkehrsministerium hatte widersprochen und betont, das Umweltministerium sei in die Entscheidung mit eingebunden gewesen. Zobel vom (BGL) warb für den Einsatz von Lang-Lkw. Ein Feldversuch habe gezeigt, dass es keine Verlagerung der Fracht von der Schiene auf die Straße gebe. Lang-Lkw eigne sich besonders dafür, leichte Güter mit viel Volumen zu transportieren. Hier bestehe „keine Konkurrenz zum Kerngeschäft der Schienentransportdienstleister“, sagte er. (dpa/ag)

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