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BGL-Konjunkturanalyse: Ukraine-Krieg ist angekommen

04.07.2022 14:00 Uhr | Lesezeit: 3 min
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Das erste Quartal 2022 macht den Unternehmen der Branche zu schaffen
© Foto: Miguel Perfectti/iStockphotos

232 Unternehmen aus dem Transportlogistikgewerbe beteiligten sich an der aktuellen Konjunkturanalyse des BGL. Vor allem die Kraftstoffpreisexplosion macht ihnen im ersten Quartal des Jahres zu schaffen, aber auch die Konsequenzen des Krieges sind mittlerweile spürbar.

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Die Kraftstoffpreisexplosion und die Folgen des Ukraine-Krieges machten den Unternehmen des Verkehrssektors im ersten Quartal 2022  am meisten zu schaffen. Das ergibt die BGL-Konjunkturanalyse, an der 232 Unternehmen des Branche teilnahmen.

Zurückhaltender Prognosen

So stieg auch der Geschäftslage-Saldo (Durchschnitt aus Umsatz- und Betriebsergebnis-Saldo) gegenüber dem Vorquartal von –12½ auf –1 Prozentpunkte. Die deutschen Transportunternehmen blicken angesichts der aktuellen Lage eher „zurückhaltend“ auf das kommende Halbjahr. 

Kosten stiegen enorm

94½ Prozent (%) der befragten Firmen kämpften im mit gestiegenen Gesamtkosten, 72 % mit höheren Personalkosten, 84½ % mit gestiegenen Fahrzeugkosten und 98½ % mit erhöhten Treibstoffkosten. Mehr als jeder siebte Betrieb war mit einer gesunkenen Zahlungsmoral seiner Kunden konfrontiert.

Saldo erreicht den schlechtesten Wert seit fast 14 Jahren

Der Saldo der Gesamtkostenentwicklung stieg im ersten Quartal auf den höchsten Wert seit dem 2. Quartal 2008: Von +88 Prozentpunkten im Vorquartal auf jetzt +92. Dabei stieg der Anteil der Betriebe mit
gestiegenen Gesamtkosten von 88½ % im 4. Quartal 2021 auf jetzt 94 %; der Anteil der Betriebe mit gefallenen Gesamtkosten erhöhte sich von ½ % auf 2 %.

Umsätze: Saldo mit dem besten Wert seit fast elf Jahren

Der Umsatz-Saldo schnellte im aufgrund der diversen Kostenexplosionen und deren teilweise Weitergabe von –4 Prozentpunkten (Pp) im 4. Quartal 2021 auf jetzt +23½ Pp und damit auf den höchsten Wert seit dem 2. Quartal 2011! Im Berichtsquartal waren die Umsätze bei 35½ % (nach 15 % im Vorquartal) der befragten Unternehmen gestiegen; gefallen waren sie – nach 19 % im Vorquartal – bei 12 %. Im gleichen Vorjahresquartal lag der Wert des Umsatz-Saldos coronabedingt noch bei –10½ Pp.

>>> Noch mehr Zahlen und genauere Informationen zur BGL-Konjunkturanalyse finden Sie hier. <<<

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