Ab 1. September drohen Lkw-Fahrern in Belgien bei Verstößen gegen die Sozialvorschriften verschärfte Geldbußen, die an Ort und Stelle zu zahlen sind. Das bestimmt ein Königlicher Erlass, der für Vergehen gegen die Lenk- und Ruhezeiten, für Manipulationen des Tachographen und fehlende Fahrernamen auf Tacho-Scheiben Sofortstrafen zwischen 125 und 5000 Mark vorsieht. Sie können in europäischen Währungen und US-Dollar sowie per Euroscheck in Belgischen Franken oder Euro und mit Kreditkarte beglichen werden. Ziel von Verkehrsministerin Isabelle Durant ist eine weitere Senkung der Todesrate von Straßenverkehrsunfällen, bei denen im vergangenen Jahr 1397 Menschen starben – sieben Prozent weniger als 1998. Zugleich soll die administrative Arbeit vereinfacht werden, denn statt bisher 14 verschiedener Formulare wird es nur noch einen standardisierten Strafzettel geben.
Belgien erhöht Geldbußen bei Verstößen gegen Sozialvorschriften
Bei Verstößen gegen die Lenk- und Ruhezeiten drohen Strafen bis zu 5000 Mark