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Bayernhafen Gruppe mit Umschlagplus

24.02.2011 10:58 Uhr
Bayernhafen Gruppe mit Umschlagplus
Deutliches Wachstum: Der Containerumschlag kam in 2010 auf rund 357.000 Standardeinheiten 
© Foto: Bayernhafen Nürnberg

Insgesamt wurden 2010 per Schiff, Bahn und LKW rund 29 Millionen Tonnen an Gütern umgeschlagen

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Regensburg. Die Bayernhafen Gruppe hat das Geschäftsjahr mit deutlichen Zuwächsen abgeschlossen. An den sechs Standorten Aschaffenburg, Bamberg, Nürnberg, Roth, Regensburg und Passau legte der Güterumschlag im Geschäftsjahr 2010 spürbar zu, hieß es heute. Insgesamt wurden per Schiff, Bahn und LKW rund 29 Millionen Tonnen an Gütern umgeschlagen, ein Zuwachs von 13,4 Prozent. Zudem konnten nach Unternehmensangaben umfangreiche Grundstücksverträge für Neu-Ansiedlungen und Betriebserweiterungen langfristig abgeschlossen werden.

„Wir haben die Krise schneller als erwartet hinter uns gelassen", sagte Joachim Zimmermann, Geschäftsführer der Bayernhafen Gruppe. Am deutlichsten bemerkbar machte sich das Wachstum beim von der Krise besonders betroffenen Schienengüterverkehr: Hier stieg der Umschlag um 32,5 Prozent auf 7,1 Millionen Tonnen an. Der Containerumschlag kam in 2010 auf rund 357.000 Standardeinheiten (TEU), ein Plus von 82 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Großen Anteil an dem Plus hatten die Kombinierter-Verkehr-Terminals in Regensburg und insbesondere Nürnberg, wo die Inbetriebnahme des zweiten Moduls die Kapazität verdoppelte. „Damit haben wir mit unseren sechs Standorten am Umschlagsvolumen aller Bahngüter in Bayern einen Anteil von rund 15 Prozent", sagte Zimmermann. Den größten Anteil am Güteraufkommen der Gruppe hatte weiterhin der LKW mit insgesamt 18,1 Millionen Tonnen beförderter Güter (+ 11,4 Prozent).

Der Schiffsgüterumschlag verringerte sich 2010 leicht um 4,5 Prozent auf 3,8 Millionen Tonnen. Regional hat sich der Schiffsgüterumschlag innerhalb der Bayernhafen Gruppe unterschiedlich entwickelt. Während die Donauhäfen verloren haben, konnten die Standorte an Main und Main-Donau-Kanal zulegen. „Ich gehe jedoch davon aus, dass sich der allgemeine Aufschwung im laufenden Jahr verfestigt und sich auch der Schiffsgüterumschlag noch positiver entwickelt", sagte Zimmermann. Mit Blick auf die zu erwartende allgemeine Transportzunahme beobachtet Zimmermann, der auch dem Präsidium des Bundesverbandes öffentlicher Binnenhäfen angehört, jedoch mit Sorge die Pläne des Bundesverkehrsministeriums zur Einteilung von Wasserstraßen in Kern- und Nebennetze. Das Ziel der Verkehrsverlagerung auf den umweltfreundlichen Verkehrsträger Schiff werde so nicht mehr ausreichend verfolgt.

Die Bayernhafen Gruppe plant für 2011 eigene Investitionen in Höhe von knapp 10 Millionen Euro. Das operative Geschäft soll durch den Ausbau eigener Rangierkapazitäten gestärkt werden. Der Großteil der Investitionen sei für die Vorbereitung von Ansiedlungsflächen bestimmt, heißt es. (sb) 

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