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Bayerische Staatsregierung will Straßennetz weiter ausbauen

05.07.2011 13:32 Uhr
Bayerische Staatsregierung will Straßennetz weiter ausbauen
Auf Bayerns Straßen nimmt vor allem der Güterverkehr massiv zu
© Foto: fotolia.com/by-studio

Immer mehr Autos rollen über Bayerns Straßen. Das Wirtschaftsministerium wollte auf einem "Mobilitätskongress" Ideen für die Verkehrspolitik der Zukunft prüfen. Umweltminister Söder mahnte den Schutz der Menschen vor Lärm und Feinstaub an

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Nürnberg. Das Straßennetz in Bayern muss nach Ansicht der Staatsregierung weiter ausgebaut werden. Allein für den Aus- und Neubau der Staatsstraßen seien jährlich 200 Millionen Euro notwendig. Nach Angaben von Innenminister Joachim Herrmann (CSU) nimmt vor allem der Güterverkehr auf den Straßen im Freistaat in den kommenden Jahren stark zu. "Darauf müssen wir uns einstellen", sagte Herrmann am Dienstag in Nürnberg.

Das Wirtschaftsministerium hatte zu einem Mobilitätskongress geladen, um verkehrspolitische Themen zu diskutieren. Umweltminister Markus Söder (CSU) warb dabei für neue, umweltschonende Antriebstechniken bei Autos. Zudem mahnte er, bei der Planung von Straßenbauprojekten die Anwohner vor Lärm und Feinstaub zu schützen: "Wir wollen mobil sein. Aber das muss auch umwelt- und menschenverträglich gestaltet werden."

Verkehrs- und Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) sagte, die Staatsregierung wolle den öffentlichen Verkehr weiter stärken."Nur wenn wir hier attraktive Angebote schaffen, steigen die Menschen auch um vom Auto auf Bus und Bahn." Als Beispiel nannte er die Erweiterung der S-Bahn-Netze in Nürnberg und München. Bayern sei gerade deshalb für die Wirtschaft ein interessanter Investitions- und Produktionsstandort, weil die Infrastruktur so leistungsfähig sei. "Diesen Trumpf dürfen wir nicht aus der Hand geben. Hier dürfen wir nicht stehenbleiben", betonte Zeil. Auch der Bund sei hier in der Pflicht, ausreichend Geld zur Verfügung zu stellen. Unterstützen will Zeil den Ausbau des Schienenverkehrs - "ohne aber die Straßen zu vernachlässigen", ergänzte er. (dpa)

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