Rostock. Der Zentralverband des deutschen Baugewerbes (ZDB) fordert die Bundesregierung auf, eine EU-konforme Regelung für die Lkw-Maut möglichst zügig vorzuschlagen. Dies erklärte Wolfgang Paul, Vorsitzender des Fachbereiches Verkehrswegebau im ZDB, in Rostock anlässlich der Eröffnung der Kongreßmesse zum Tief-, Verkehrs- und Straßenbau in Rostock. Paul befürchtet, dass Verzögerungen bei der Lkw-Maut Konsequenzen hätte für Autobahnteilstücke, die von privaten Betreibern ausgebaut und unterhalten werden soll, da die Einnahmen aus der Maut an die Betreiber fließen. Außerdem sprach sich Paul für die Zweckbindung der Mauteinnahmen aus: "Sie müssen in vollem Umfang für Investitionen in den Straßenbau genutzt werden, und nicht nur zu einem Viertel, wie derzeit geplant." Denn je weniger Mittel für den Straßenbau übrig bleiben, desto weniger erhalten die privaten Betreiber als Zuschuss. (vr/cd)
Baugewerbe plädiert für EU-konforme Mautregelung
Verband befürchtet Nachteile für Autobahnbau