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BASF: „Unkalkulierbarer Schaden“ bei Bahnstreik im Güterverkehr

31.10.2007 15:42 Uhr

Der weltgrößte Chemiekonzern BASF hat angesichts möglicher Streiks im Bahn-Güterverkehr vor „unkalkulierbaren“ volkswirtschaftlichen Schäden gewarnt.

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Ludwigshafen. Der stellvertretende BASF-Vorstandsvorsitzende, Eggert Voscherau, rief die Lokführergewerkschaft GDL und die Deutsche Bahn dazu auf, eine gemeinsame Lösung in dem monatelangen Tarifkonflikt zu finden. Dies teilte die BASF am Mittwoch in Ludwigshafen mit. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) droht mit Arbeitsniederlegungen im Güterverkehr an diesem Wochenende, sofern ihr das gerichtlich erlaubt wird. Das Landesarbeitsgericht in Chemnitz will dazu am Freitag eine Entscheidung fällen. Der umweltfreundliche Schienengüterverkehr sei für viele Unternehmen ein zentraler Teil ihres Logistikkonzeptes, teilte die BASF mit. Viele Industrien seien auf einen getakteten Güterverkehr angewiesen. Komme dieses System aus dem Tritt, drohten wegen fehlenden Nachschubs Produktionsausfälle. Die stark vom Export abhängige Wirtschaft Deutschlands sei gerade in der globalen Wettbewerbssituation auf einen reibungslosen Ablauf im Schienengüterverkehr angewiesen, sagte Voscherau laut Mitteilung. „Ein Streik hätte daher enorme negative Folgen. Gesamtinteresse geht vor Einzelinteresse, und daran sollten alle Beteiligten denken.“ Die GDL hatte am Montag eine Änderung ihrer Streiktaktik angekündigt. Sie will künftig die Pendler möglichst verschonen und der Bahn mit Streiks im Güterverkehr wirtschaftlich mehr schaden als bislang. Der Güterverkehr war bereits am 3. Juli für vier Stunden und am 10. Juli für etwa zwei Stunden von Warnstreiks betroffen gewesen.

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