Bahn kämpft mit Problemen beim Güterverkehr

30.11.2004 14:52 Uhr

Die Bahn hat angesichts der Konkurrenz auf der Straße massive Probleme mit ihrem Güterverkehr auf der Schiene. Presseberichte über den drohenden Wegfall von bis zu 8000 der 24.000 Arbeitsplätze bei der Bahntochter Raillion mit Hauptsitz in Mainz wies die Bahn allerdings als Spekulation zurück.

Palma de Mallorca/Mainz. Raillion werde dieses und nächstes Jahr rote Zahlen schreiben, sagte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn, Hartmut Mehdorn, am Rande einer Tourismustagung in Palma de Mallorca. Ursache der Probleme ist nach Auffassung von Mehdorn die starke Konkurrenz der Straße. "Wir haben einen ständigen Preisverfall im Güterverkehr", sagte Mehdorn. "Wenn Lastwagen immer billiger werden, können wir nicht teurer werden", sagte Mehdorn. Die Tageszeitung "Die Welt" hatte berichtet, in den nächsten vier Jahren seien bis zu 8000 Stellen gefährdet. Dabei berief sich die Zeitung auf Angaben der Eisenbahner-Gewerkschaft Transnet. Mehhdorn betonte, der Vorstand beobachte die Situation bereits seit längerem und werde sich nochmal kritisch die Strukturen der Tochter ansehen. Konkrete Maßnahmen wollte er nicht nennen.

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