Stuttgart/Berlin. Baden-Württembergs Verkehrsminister, Ulrich Müller (CDU), warf Stolpe vor, er wolle sich von getroffenen Vereinbarungen zwischen Bundesrat und Regierung über eine Kompensation verabschieden. Die Einigung sei "nicht nur das Ergebnis einer dilettantischen Vorbereitung der Maut, sondern auch des fehlenden politischen Willens, dem deutschen Güterkraftverkehr zu helfen», sagte Müller am Mittwoch in Stuttgart. Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) sei mit leeren Händen aus Brüssel zurückgekehrt. "Der Grundfehler der Bundesregierung ist seit Jahren, die Maut und die Harmonisierung der Wettbewerbsbedingungen für die deutschen Spediteure zu verknüpfen", betonte Müller. Er riet Stolpe, die Einführung der Maut auf Jahresende zu verschieben. (vr/awa)
Baden-Württembergs Verkehrsminister kritisiert Stolpe
Ulrich Müller (CDU): Mautkompromiss ist "Ergebnis einer dilettantischen Vorbereitung"