Brüssel/Belgien. Die EU-Kommission hat ihre nächste Aufforderung zum Einreichen von Vorschlägen für das noch bis 2006 laufende erste „Marco Polo”-Programm zur Förderung des umweltverträglichen Güterverkehrs veröffentlicht. Für den nunmehr dritten Abschnitt des Programms wurden die Fördergelder um 50 Prozent auf 30,1 Millionen Euro erhöht. Die Unternehmen in der EU und den beteiligten Drittländern sind damit aufgefordert, Vorschläge für Transportalternativen zur Straße einzureichen. Sie sollten sich konzentrieren auf die Verlagerung von LKW-Fracht auf andere Verkehrsträger, die Nachnutzung guter Ideen (Lernaktionen) und die Überwindung von Marktbarrieren bei der „nicht straßengebundenen Frachtbeförderung” (Katalysatoraktionen). Dem Ende 2006 auslaufenden Fördersystem soll sich von 2007 bis 2013 ein zweites „Marco Polo”-Programm anschließen. Dafür hat der Verkehrsausschuss des Europäischen Parlaments jetzt ein Budget von 740 Millionen Euro befürwortet. Das wären pro Jahr fast 106 Millionen Euro im Vergleich zu rund 25 Millionen des gegenwärtigen Programms. Weitere Informationen und Antragsformulare dazu finden sich unter der Internetadresse http://europa.eu.int/comm/transport/marcopolo/whatsnew/index_en.htm (dw)
Aufruf für „Marco Polo“ gestartet
Ab 2007 sollen für „Marc Polo II“ jährlich mehr als 100 Millionen Euro Fördermittel bereitstehen