Gütersloh/Dortmund. Dazu werden im OpenID-Center am Dortmunder Fraunhofer IML beispielhaft Prozesse im Wareneingang, in der Kommissionierung und im Warenausgang angesteuert. Das Ergebnis soll eine schlanke RFID-Lösung (Radio Frequency Identification) sein, die leicht einsetzbar ist. Man werde diese Lösung auch im Rahmen des ASP-Modells "Lease&Use" anbieten, bei dem Software-Module nach Bedarf gemietet werden können, teilte Arvato Systems Technologies mit.
"Im Bereich RFID haben wir uns darauf spezialisiert, Komponenten verschiedener Hersteller nahtlos in bestehende IT-Infrastrukturen zu integrieren", sagt Hartmut Fries, Director SAP von Arvato Systems Technologies. Das OpenID-Center am Fraunhofer IML biete dazu die RFID-Experten und das technische Umfeld.
Das Unternehmen mit Hauptsitz in Gütersloh wird mit SAP-Logistik-Software über die vom Fraunhofer-Institut entwickelte Middleware auf RFID-Komponenten zugreifen. "Beide Seiten ergänzen sich in ihren Kompetenzen", sagt Professor Michael ten Hompel, geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer IML. Die Partnerschaft sieht er als "Paradebeispiel für die Verbindung von Wirtschaft und Wissenschaft im Bereich der Logistik-IT".